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Metall-Arbeitgeber in Berlin und Brandenburg schlagen Struktur für neuen Tarifvertrag vor

Die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg haben der IG Metall heute in der dritten Verhandlungsrunde die Struktur eines neuen Tarifvertrags vorgeschlagen. VME-Verhandlungsführer Stefan Moschko sagte in Berlin: „Unsere Unternehmen müssen die Folgen der Pandemie bewältigen, die wachsende Unsicherheit aushalten und gleichzeitig den Strukturwandel meistern. Unser Angebot ebnet den Weg zu einem  zügigen und ausgewogenen Abschluss sowohl für die Unternehmen als auch für die Beschäftigten.“

Im Detail schlägt der VME vor:

–        die Entwicklung optionaler tariflicher Regeln, die Betrieben passgenaue Gestaltungsmöglichkeiten zur Beschäftigungssicherung und zur Begleitung von Strukturwandel und Transformation eröffnen,
–        eine Tarifeinigung, die auch für das Jahr 2022 und darüber hinaus gilt und so die Zahlung einer Mischung aus Einmalzahlung und Tabellenerhöhung ab 2022 ermöglicht,
–        die Vereinbarung einer dauerhaften automatischen Differenzierung zur Kostenentlastung für Betriebe, die sich in einer Krise befinden.

Moschko verwies auf die extrem fragile wirtschaftliche Lage, auch angesichts der weiterhin bestehenden Belastungen durch die Corona-Beschränkungen. Die aktuellen Grenzzschließungen verschärften die Probleme gerade für die Industrie noch. „Wir müssen den im Frühjahr 2020 eingeschlagenen Weg der Beschäftigungssicherung konsequent weitergehen“, forderte Moschko. „Um so viele Arbeitsplätze wie möglich sichern zu können, müssen unsere Unternehmen vor allem wettbewerbsfähig bleiben. Dazu gehört, dass sie so rasch wie möglich Planungssicherheit bekommen.“ Deshalb setzten die Arbeitgeber auf Fortschritte in den Verhandlungen und auf eine rasche Einigung noch innerhalb der Friedenspflicht.

Auf www.zusammenanpacken.me informieren die M+E-Arbeitgeber über ihre Standpunkte und den  und den Verlauf der Tarifrunde.

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