Mit Licht gut durch den Corona-Winter
Tipp 1: Licht tanken
Spaziergänge sind nicht umsonst aktuell Volkssport Nummer eins: Schon ein halbstündiger Gang im Freien kurbelt die Vitaminproduktion an und taktet die innere Uhr. Die lichtempfindlichen Zellen im Auge nehmen den Lichtreiz wahr und steuern die Hormonproduktion für einen ausgeglichenen Tag-Nacht-Rhythmus. Ist die „Sonnenuhr“ im menschlichen Körper gut eingestellt, bessern sich Schlafqualität und in der Folge auch Wohlbefinden und Vitalität.
Forscher der Universität Hohenheim stellten fest, dass ein Vitamin-D-Mangel Vorerkrankungen begünstigt, die schwere Covid-19-Verläufe zur Folge haben können. Der Körper produziert das „Sonnenhormon“ Vitamin D, indem er Sonnenstrahlen über die Haut umwandelt. Oder er nimmt es über bestimmte Lebensmittel auf. Eine präventive Einnahme von Vitamin-D-Produkten in hoher Dosis solle aber vermieden werden, mahnen die Forscher. Bei Aufenthalt im Freien tankt der Körper es auf natürlichem Wege.
Tipp 2: Tageslicht in Innenräume bringen
Tageslicht ist dynamisch: Morgens hell mit hohen Blauanteilen versetzt es den Körper in Betriebsmodus. Am Abend nimmt die Helligkeit ab und es dominieren rötliche Töne, die den Menschen zur Ruhe kommen lassen. „Auch in Innenräumen kann die künstliche Beleuchtung wichtige Impulse für den menschlichen Körper setzen, indem sie sich am natürlichem Licht orientiert“, betont Waldorf. Ein sanfter Lichtwecker für den guten Start in den Tag, dimmbare Lichtquellen mit wechselnden Farben für Morgen- und Abendszenarien sowie per App oder Lichtmanagementsystem dynamisch gesteuertes Licht helfen dem Körper, im Takt zu bleiben. Morgens in Küche und Bad sowie am Vormittag im Home-Office unterstützt eine flächige Beleuchtung mit aktivierenden Blauanteilen und hohen Beleuchtungsstärken Wachheit und Konzentration. Gegen Abend fördert gemütlich gedämpftes, warmweißes Licht punktuell im Wohn- und Schlafzimmer die Entspannung. „Gerade jetzt, wo wir so viel Zeit zu Hause verbringen, kann die jeweils richtige Lichtumgebung zum Arbeiten und Lernen oder zum Essen und für den Fernsehabend geschaffen werden“, erklärt Waldorf.
Der Mensch im Mittelpunkt
Nach diesem Prinzip arbeiten auch professionelle Beleuchtungsanlagen in Büros, an Arbeitsplätzen, in Schulen und der Pflege. Das Beleuchtungskonzept heißt „Human Centric Lighting“ und stellt den Menschen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt der Lichtplanung. Ein Lichtmanagementsystem setzt die dynamischen Effekte des Lichts gekonnt um. Integriert in die Gebäudeautomation, agieren verschiedene Gewerke optimal miteinander, etwa Licht und Verschattung. Durch die automatische Einbeziehung des einfallenden Tageslichts lassen sich zudem Energie und Kosten sparen.
Tipp 3: Kompakte Helfer
Wer zu jenen Menschen gehört, denen die dunkle Jahreszeit besonders zusetzt, kann mit Lichtquellen mit Tageslichtspektrum positiv entgegensteuern. Kleine Geräte für zu Hause oder am Schreibtisch im Büro simulieren Intensität sowie Farbtemperatur des Tageslichts und erzeugen kurzwelliges Licht im blauen Bereich des sichtbaren Lichtspektrums. Am effektivsten ist ihr Einsatz am Vormittag.
Die Brancheninitiative licht.de ist seit 1970 der kompetente Ansprechpartner, wenn es um Fragen der Beleuchtung geht. Die Fördergemeinschaft bündelt das Fachwissen von etwa 125 Mitgliedsunternehmen aus der Lichtindustrie, die im ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie e.V. organisiert sind.
licht.de informiert über aktuelle Aspekte effizienter Beleuchtung und vermittelt Basiswissen rund um Licht, Leuchten und Lichtquellen – herstellerneutral und kompetent. Das Informationsportal www.licht.de sowie die Schriftenreihen „licht.wissen“ und „licht.forum“ bieten umfassenden Service, praktische Hinweise und Beleuchtungsbeispiele für Architekten und Planer, Journalisten und Endverbraucher.
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