Pandemie-Zwänge forcieren den Wandel
Im Januar 2020 startete die Branche auf ihrer internationalen Fachmesse „Paperworld“ in Frankfurt noch zuversichtlich ins anbrechende Jahr. Ein Jahr, an dessen Ende durchgängig rote Zahlen standen. Mit minus 11,6 Prozent sackte der PBS-Umsatz gegenüber 2019 sogar tief ab. Ein Einbruch, der keinen der Teilmärkte verschonte. Auch wenn Produkte rund um kreative Beschäftigungen wie Zeichnen und Malen in Zeiten von Corona gefragter denn je waren und steigende Schülerzahlen auf der Positivseite standen. In Summe aber haben weder Homeoffice noch Homeschooling die PBS-Nachfrage wesentlich beflügeln können. 2020 gaben die Deutschen pro Kopf nur 157 Euro für Papier, Büro- und Schulbedarf sowie Schreibwaren aus. 2015 lag diese Ausgabe noch bei über 180 Euro. Und im erneuten Shutdown zum Jahresende 2020 fanden die im Sommer aufkeimenden Hoffnungsschimmer im stationären Handel ein abruptes Ende. Trotz weiterer Bereinigungen, hat die Pandemie bei den Herstellern den Stellenwert des stationären Handels jedoch gestärkt. „Online-Handel allein ist trotz der massiven Zuwachsraten für die PBS-Industrie keine Antwort. Marken benötigen die Visibilität im Handel auf stationärer Ebene auch in Zukunft. Daher ist zwingend notwendig, dass die Industrie weiterhin den Schulterschluss mit dem stationären Handel betreibt“, erklärt Volker Jungeblut im Branchendialog mit Marketmedia24.
Angesichts der Corona-Pandemie sind allerdings konkrete Vorhersagen über die zukünftige Entwicklung des PBS-Marktes schwierig geworden. Gängige und gelernte Vorhersagemodelle greifen nicht mehr, Planungen erfolgen mit großer Vorsicht, denn die Vorausschau auf die längerfristigen Marktentwicklungen beginnt mit einem Rückblick auf die Vergangenheit. Doch spielt die Vergangenheit für die Zukunft dieser Branche überhaupt noch eine Rolle?
Der neue „Branchen-REPORT Papier, Bürobedarf und Schreibwaren 2021“ kann aufgrund der vielen unbekannten Einflussfaktoren zwar keine eindeutige Antwort auf die Frage geben. Die Studie liefert aber tragfähige, auf möglichen Entwicklungen des Wirtschaftswachstums beruhende Szenarien bis zum Jahr 2028. Im optimalen Fall erwartet das Marktforscherteam von Marketmedia24 einen raschen Aufschwung. Sollte die Stagnation des Marktes hingegen länger anhalten, beginnt die Erholung in kleinen Schritten, um bis 2028 auf ein Marktvolumen von 13,5 Milliarden Euro anzusteigen.
Für die Mehrheit der Vertriebswege geben sich die Szenarien verhalten optimistisch. Vielmehr ist davon auszugehen, dass die sich Marktanteile der Distributionsformate bis 2028 eher ihren bisherigen Wachstums-, Stagnations- oder Schrumpfungstrends entsprechend entwickeln. Das wird zur Folge haben, dass der Online-Handel im Jahr 2028 wenigstens eine halbe Milliarde Euro mehr Umsatz erwarten kann, während die Prognose für den Fachhandel im besten Fall gut 3,7 Milliarden Euro definiert.
Die neue Auflage der Studie Branchen-REPORT Papier, Bürobedarf und Schreibwaren 2021 liefert Ergebnisse einer repräsentativen und zielgruppengenauen Konsumentenforschung (Basis: 1.137 Teilnehmer) sowie fundierte Markt- und Vertriebsszenarien unter Berücksichtigung von Wirtschaftswachstumsalternativen (V / U / L) bis zum Jahr 2028. Die Studie ist damit eine wichtige Orientierungshilfe für alle Marktakteure.
Der „Branchen-REPORT Papier, Bürobedarf und Schreibwaren 2021“ ist zum Preis von 850,00 Euro zzgl. MwSt. zu beziehen unter https://www.marketmedia24.de/shop/studie/Papier-Buerobedarf-Schreibwaren.
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Das wissenschaftliche Fundament liefern die Marktforscher von Marketmedia24. Genauigkeit ist für sie Ehrensache. Sie nutzen alle Methoden, die eine erstklassige Marktkenntnis ausmacht – Primärforschung, Frequenzzählung, Mys-tery Shopping und Sekundärmarktforschung mit all ihren Möglichkeiten. Das Ergebnis: hochwertige Zahlen, die in Studien, Statistiken und Beratungen einfließen.
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