Gesundheit & Medizin

Präventiophobie geht in die zweite Runde

Auch das Jubiläum des Darmkrebsmonat März steht unter dem Motto „Präventiophobie – Wenn die Angst vor der Darmkrebsvorsorge größer ist als die Angst vor dem Krebs“. Die Felix Burda Stiftung setzt die vielfach ausgezeichnete Werbekampagne mit dem erfundenen Terminus fort. Sie will diesmal nicht nur die Angst vor der Vorsorge-Darmspiegelung nehmen, sondern auch die Vorbehalte gegenüber einem Arztbesuch in diesen Corona-Zeiten ansprechen. Trotz der Pandemie gingen 2020 mehr Menschen zur Darmkrebsvorsorge.

Zum 20. Mal steht der März im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Ausgerufen von der Felix Burda Stiftung, der Stiftung LebensBlicke und dem Netzwerk gegen Darmkrebs e.V., engagieren sich in diesem Monat Medien, Gesundheitsorganisationen, Kliniken und Privatpersonen konzertiert für die Prävention von Darmkrebs. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in zahlreichen Ländern Europas und den USA sorgt der Aktionsmonat für die notwendige Awareness für die Prävention von Darmkrebs.

NEUE DATEN

Wie wichtig dieses Thema ist, zeigen aktuelle Zahlen:
Jährlich erkranken rund 61.000 Menschen an Darmkrebs. Und rund 24.600 sterben jedes Jahr daran.
Damit ist Darmkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland – nach Brustkrebs und vor Prostatakrebs und Lungenkrebs – sowie die zweithäufigste Krebstodesursache – nach Lungenkrebs und vor Brustkrebs.

Aber anders als gegen Brustkrebs, Prostatakrebs und Lungenkrebs, gibt es gegen Darmkrebs hervorragende Vorsorge-Möglichkeiten. Hier ist echte Prävention und nicht „nur“ Früherkennung möglich!

Rein theoretisch müsste niemand an Darmkrebs sterben. Denn Ziel der Vorsorge-Koloskopie, die bei gesunden, beschwerdefreien Männern ab 50 und symptomfreien Frauen ab 55 Jahren empfohlen wird, ist die Entdeckung von Vorstufen von Darmkrebs. Diese Polypen werden noch während der Untersuchung schmerzfrei entfernt und können dann nicht mehr zu Krebs entarten.
Bei rund 36 Prozent der Untersuchungen werden diese Vorstufen (Polypen und Adenome) gefunden, nur in 1 Prozent tatsächlich Darmkrebs. Und selbst dann befindet sich dieser Darmkrebs oft noch in einem derart frühen Stadium, dass er in den meisten Fällen gut geheilt werden kann.
Allerdings nur, wenn man rechtzeitig zur Vorsorge geht!

Der wissenschaftlich belegte Nutzen zeigt sich auch in diesen Erfolgszahlen: Allein durch die seit 2002 angebotene, gesetzliche Vorsorge-Darmspiegelung, die bis heute von rund 8 Mio. Versicherten in Anspruch genommen wurde, konnten circa 306.000 Neuerkrankungen und – noch wichtiger! – 145.000 Todesfälle verhindert werden.

MEHR TEILNEHMER

Der neueste Trendreport des Zi (Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung) zur COVID-Krise vom 12.Februar 2021 belegt den positiven Trend der Darmkrebsvorsorge: Innerhalb der ersten drei Quartale 2020 wurden – trotz Corona! – rund 9.500 Vorsorge-Koloskopien mehr durchgeführt, als im Vergleichszeitraum 2019.
Dieser Erfolg ist nicht nur den Hygiene-Konzepten der Magen-Darm-Ärzte und den „mutigen“ Versicherten zu verdanken, die trotz Pandemie ihre Präventiophobie überwunden haben. Vielmehr zeigt sich hier die Wirkung des neuen Einladungsverfahrens zum Darmkrebsscreening das im Juli 2019 startete. Mit diesem wurde auch die Altersgrenze für Männer von 55 auf 50 Jahre herabgesetzt.

„Ich kann nur empfehlen dieser Einladung der Krankenkasse zur Darmkrebsvorsorge zu folgen“, so Christa Maar, Mutter von Felix Burda und Vorstand der Stiftung. Erst recht, wenn Sie denken, dass sie das nicht betrifft, weil sie sich fit fühlen und keine Darmbeschwerden haben. Denn spätestens mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie haben wir ja gelernt, wie wichtig es ist, sich vor einer schweren Erkrankung zu schützen. Die Vorsorge-Darmspiegelung ist quasi genau das in 20 Minuten, was AHA-Regeln, Lüften und Lockdowns in den zurückliegenden 12 Monaten waren: die Prävention vor einer schweren Erkrankung."

PRÄVENTIOPHOBIE ÜBERWINDEN

Der Auftrag von Felix Burda, der am morgigen 25. Februar vor 20 Jahren an Darmkrebs starb und dessen Wunsch es war, andere vor seinem Schicksal zu bewahren, spornt die Felix Burda Stiftung daher auch in diesem März wieder an, die Aufmerksamkeit auf die Prävention von Darmkrebs zu lenken.

Die Botschaft dabei bleibt simpel:
Überwinden Sie Ihre #Präventiophobie. Denn Vorsorge ist harmlos. Krebs ist viel schlimmer.
Die Werbekampagne #Präventiophobie wird diese Botschaft auf zahlreichen Kanälen kommunizieren. „Mit dem bekannten TV-Spot, aber erweiterten Print-Motiven, wollen wir nicht nur die Angst vor der Untersuchung selbst, sondern auch die Angst vor einer Infektion beim Praxisbesuch nehmen und zur Prävention motivieren“, betont Carsten Frederik Buchert, Director Marketing & Communications der Felix Burda Stiftung. „Beide Ängste sind unbegründet, wie jeder bestätigen kann, der schon mal bei der Vorsorge war. Und auch wenn ich die Coronaphobie persönlich sehr gut nachempfinden kann, muss ich sagen: Krebs ist viel schlimmer als das Risiko einer Infektion beim Arzt. Die Praxen haben hervorragende Hygienekonzepte implementiert.“

7 x GOLD FÜR WERBEKAMPAGNE

Die Felix Burda Stiftung zeigt mit ihrer Werbekampagne, dass die Verdrängung der Darmkrebs-Prävention als Schutz vor dem Krebs ziemlich skurril ist. Ähnlich skurril, wie die Angst vor Küssen, Hühnern oder Haaren. Und sie will deutlich machen, dass Darmkrebsvorsorge eben dann besonders viel Sinn macht, wenn man noch keine Beschwerden hat.

Die Kampagne #Präventiophobie hat zahlreiche teils internationale Healthcare-Kreativ-Awards gewonnen:
2x Gold beim internationalen Wettbewerb 26th Annual Communicator Award in New York
2x Gold beim COMPRIX
1x Gold beim Wettbewerb "Spot des Monats" März des Fachmagazins Healthcare Marketing
1x Gold beim Wettbewerb “Spot des Jahres“ 2020 des Fachmagazins Healthcare Marketing
1x Gold beim Olympus Golden Crane Award
3x Bronze beim intern. Healthcare Kreativwettbewerb Rx Club New York
1x Shortlist bei den internationalen Healthcare Advertising Awards in Atlanta
1x Shortlist bei den internationalen Epica Awards

Erdacht und konzipiert wurde die prämierte Kampagne von der Werbeagentur Serviceplan Health & Life, München. Produziert und umgesetzt wurde der TV-Spot in Zusammenarbeit mit der Filmproduktion Neverest. Regie führte Gabriel Borgetto. Die Schauspieler Sissi Perlinger und Wayne Carpendale überzeugen in den Rollen des irren Phobikers und der Ärztin.

Die Kampagne #Präventiophobie – TV-Spot, Radio-Spots, Anzeigen und Social Media-Formate – wird ab Mitte Februar 2021 von zahlreichen Medienhäusern pro bono geschaltet.

CREDITS

Felix Burda StiftungVerantwortlich: Carsten Frederik Buchert, Director Marketing & Communications
Senior Referentin Marketing & Communications: Susanne Feilmeier

DarstellerSissy Perlinger, Kabarettistin
Wayne Carpendale, Schauspieler und Moderator

Serviceplan Health & LifeGeschäftsführer Kreation & Partner: Mike Rogers
Geschäftsführer & Partner: Florian Bernsdorf
Creative Director: Sven Hartmann
Account Manager: Meetika Arora
Junior Art Director: Sarah Münz
Trainee Art: Elena El Masry
Junior Account Manager: Alexandra Eppert
Senior Account Manager: Charlotte Rothmeier
Creative Director: Matthias Jester-Pfadt
Text: Björn Neugebauer

Serviceplan InnovationCreative Innovation Director: Lorenz Langgartner
Art Director: Saurabh Kakade

NeverestGeschäftsführer: Ewald Pusch
Regie: Gabriel Borgetto
Executive Producer: Anett Grünbeck
Producer: Roman Prochnow
Producer Coordination: Ileana Cosmovici
Post Production Producer: Mirko Hampel
Head of Postproduction: Maggy Fischer
Junior Editor: Anna Hrubesch
VFX Artist: Ines Kossack

nhb ton GmbHSound Design: Verena Beck & Markus Fink

Weitere CreditsAlexander Hackinger, DoP
Johannes Knaup, 1st AC
Vincent Zettl, DIT
Christoph Blase, Oberbeleuchter
Christian Klehr, Beleuchter
Chrissi Heinrich, Grip
Florian Wolff, Colorist
Attila Makai, Ton
Bella Kucharova, Ausstattung
Lazar Obradovic, Ausstattung
Florian Schiener, Setbau
Manuel Kemper, Baubühne
Brigitte Margareta Wilhelm, Styling
Gaby Lange, Maske
Christoph Kappel, Tiertrainer
Sebastian Hofer, Stills & Making Of
Liam Rogers, Fahrer / Runner
Pit Gieler, Catering

Quelle: Trendreport Zi https://www.zi.de/fileadmin/im…

Über FELIX BURDA STIFTUNG

Die Felix Burda Stiftung mit Sitz in München wurde 2001 von Dr. Christa Maar und Verleger Prof. Dr. Hubert Burda gegründet und trägt den Namen ihres 2001 an Darmkrebs verstorbenen Sohnes. Zu den bekannten Projekten der Stiftung zählen u.a. der bundesweite Darmkrebsmonat März sowie der Felix Burda Award, mit dem herausragendes Engagement im Bereich der Darmkrebsvorsorge geehrt wird. Mit smarten Event-Tools und Gadgets bringt die Stiftung die Darmkrebs-Prävention zu den Menschen: Das größte begehbare Darmmodell Europas fasziniert seine Besucher auf 20 Metern Länge live und als Virtual Reality-Darm. Die APPzumARZT managed als Gesundheitsapp alle gesetzlichen Präventionsleistungen für die ganze Familie und allein über 150.000 User pro Jahr testen online ihr persönliches Risiko mit dem Schnellcheck-Darmkrebs. Die Felix Burda Stiftung betreibt Websites und Social Media-Präsenzen und generiert mit jährlichen, konzertierten Werbe- und PR-Kampagnen eine starke deutschlandweite Awareness für die Prävention von Darmkrebs. Die Felix Burda Stiftung ist Mitglied im Nationalen Krebsplan der Bundesregierung und in der Nationalen Dekade gegen Krebs des Bundesministeriums für Forschung und Bildung. Sie engagiert sich im Kuratorium des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und im wissenschaftlichen Beirat des Krebsinformationsdienstes.

www.felix-burda-stiftung.de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

FELIX BURDA STIFTUNG
Arabellastraße 27
81925 München
Telefon: +49 (89) 9250-2501
Telefax: +49 (89) 9250-2713
http://www.darmkrebs.de

Ansprechpartner:
Carsten Frederik Buchert
Director Marketing & Communications
Telefon: +49 (89) 92502710
E-Mail: carsten.buchert@felix-burda-stiftung.de
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