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Purzelbäume zum Sonnenaufgang: 6 kuriose Osterbräuche weltweit

Frühling ohne Ostern? Bei uns undenkbar. Das christliche Fest zum Gedenken an die Auferstehung Jesu markiert das Ende der Fastenzeit und zugleich den Beginn der aufblühenden Natur nach dem langen Winter. Zwar schränkt das Coronavirus die Osterfeierlichkeiten vielerorts auch in diesem Jahr wieder ein. Dennoch lohnt sich ein Blick auf die vielen bunten und zum Teil kuriosen Traditionen rund um den Globus. Simon Dominitz, Country Manager Deutschland bei EF Education First: „Wenn unsere Sprachschülerinnen und -schüler von ihrem Auslandsaufenthalt zurückkommen, berichten sie gerne von Ostertraditionen aus ihrem Gastland. Warum lassen wir uns von den verschiedenen Ritualen nicht einfach inspirieren, um frischen Wind in unsere eigene Osterfeier zu bringen?“ Der Sprachreiseanbieter EF Education First stellt sechs lustige Osterbräuche aus der ganzen Welt vor.

Australien: Von wegen Osterhase

Die Deutschen lieben ihren Osterhasen. In Australien jedoch haben sich Wildkaninchen zu einer wahren Plage entwickelt und bedrohen einheimische Tierarten. Weil die Australier also lieber Abstand von den Langohren nehmen, haben sie den Osterhasen kurzerhand durch ein Beuteltier ersetzt, den Kaninchennasenbeutler Bilby. Mit hochstehenden Ohren und Hoppelsprung sieht er einem Hasen durchaus ähnlich und macht auch als Schokoladen-Bilby eine gute Figur. Besonders praktisch: In seinem körpereigenen Beutel transportiert das niedliche Maskottchen die Ostereier.

Großbritannien: Purzelbäume zum Sonnenaufgang

Schon früh am Ostermorgen quälen sich die Waliser aus ihrem Bett, noch bevor die Sonne aufgeht. Sie spazieren gemeinsam auf einen Hügel und erwarten den Sonnaufgang. Für sie symbolisiert er die Auferstehung Christi. Sobald sich die ersten Sonnenstrahlen zeigen, schlagen die Waliser auf ihrem Hügel drei Purzelbäume.

USA: Rollende Eier

In den USA lädt der amtierende Präsident jedes Jahr am Ostermontag Kinder und ihre Familien zum traditionellen Ostereierrollen in den Garten des Weißen Hauses ein. Die Kinder rollen hartgekochte Eier mithilfe von langen Löffeln entlang eines Parcours über den Rasen. Gewinner ist, wer die Strecke am schnellsten zurücklegt, ohne das Ei zu zerbrechen.

Irland: Heringsbegräbnis

Ostern bedeutet: Ende der Fastenzeit! Das feiern einige Iren noch heute mit einem symbolischen Begräbnis. Sie beerdigen Heringe und tragen damit bildlich die Fastenzeit zu Grabe, in der Fleisch traditionell verboten ist und überwiegend Fisch gegessen wird.

Finnland: Rutenhiebe auf den Rücken

An Palmsonntag, genau eine Woche vor Ostern, nehmen sich die Finnen Birkenruten zur Hand und versetzen sich damit leichte Schläge auf den Rücken. Damit wollen sie an den Einzug Jesus‘ in Jerusalem erinnern, bei dem er vom Volk mit Palmwedeln begrüßt wurde. Am Ostersonntag sollte man sich in Finnland lieber die Ohren zuhalten: Mit Trommeln und Tröten ziehen Kinder durch die Straßen und beenden lautstark und fröhlich die Fastenzeit.

Italien: Riesen-Schokoladenei für Leckermäuler

Ein Schokoladenosterei mit einem Umfang von 2,50 Metern? Was wie ein kühner Kindertraum klingt, wird in Italien Wirklichkeit. Im kleinen Örtchen Castiglione in Teverina versucht die örtliche Schokoladenfabrik jedes Jahr an Ostern, ihren eigenen Rekord aus dem Vorjahr zu knacken. Kurz nach der 2000er-Wende fertigte sie das erste Ei. Ist das riesige, in Papier gewickelte Exemplar fertig, kommt es auf die Waage – um dann Stück für Stück in den Mündern der Zuschauerinnen und Zuschauer zu verschwinden.

Wer Ostern nach Abflachen der Coronapandemie gerne einmal an einem anderen Ort auf der Welt verbringen und seine Sprachkenntnisse erweitern möchte, findet auf www.ef.de/sprachreisen weitere Informationen.

Über EF Education First Ltd.

EF Education First ist ein internationales Bildungsunternehmen für Sprach- und Bildungsreisen, internationale akademische Abschlüsse und Kulturaustausch. Seit 1969 ist das Unternehmen in Deutschland ansässig und hat seinen größten Standort in Düsseldorf. Mit dem Ziel, die Welt durch Bildung zugänglich zu machen wurde EF ursprünglich als "Europeiska Ferieskolan" (dt.: Europäische Ferienschule) 1965 vom Schweden Bertil Hult gegründet. 1990 wurde die Abkürzung EF in Education First geändert, um die Globalität des Unternehmens zu verdeutlichen. Heute betreibt EF 580 Schulen und Büros in mehr als 50 Ländern auf der ganzen Welt, um Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Erwachsenen dabei zu helfen, ihre Sprachziele im Ausland zu verwirklichen. Weitere Informationen über EF gibt es auf www.ef.de/pg.

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