Sonnenaufgang für das Klima
„Selbst im Winter wird mit Photovoltaikanlagen Strom erzeugt, wenn auch in geringerem Maße“, Johannes Lauer vom Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz. „Und auch bei den erneut sinkenden Einspeisevergütungen sollte über eine Nutzung der Dachflächen für eine PV-Anlage nachgedacht werden“.
Ständig steigende Strompreise machen die Eigennutzung des auf dem Dach erzeugten Stroms immer attraktiver. In Kombination mit Speicherlösungen kann der Strom aus Eigenproduktion immer dann genutzt werden, wenn er benötigt wird. Selbst wenn die für die Effizienz der Solaranlage maßgebliche Globaleinstrahlung je nach Region zwischen September und März nur etwa 30 % des Jahreswertes entspricht, ist die Entlastung für die Haushaltskasse beachtlich. Bei einer 3 kWp-Anlage könnten in dieser dunklen Jahreszeit je nach Region bis zu 1.200 kW Strom erzeugt werden. Das entspricht einem Drittel des Jahresstromverbrauchs eines 2-3-Personen-Haushalts.
„Besonders attraktiv wird die Investition in die eigene Stromerzeugung durch bundeseinheitliche Fördermöglichkeiten der KfW sowie viele weitere regionale Förderangebote“, lautet der Tipp des Dach- und Solarexperten. Alternativ stehen auch gerade jetzt attraktive Steuervorteile im Rahmen des Klimapakets der Bundesregierung zur Verfügung.
„Je weiter die E-Mobilität fortschreitet, desto mehr wird Strom zu einem kostbaren und teuren Gut“, so der Hinweis von Johannes Lauer. „Wohl dem, der dann einen Teil der Stromkosten durch die eigene Stromerzeugung reduzieren kann“.
Damit die Solaranlage auf dem Dach auch fachgerecht montiert wird und nur so effektiv arbeiten kann, sollte die Montage ausschließlich Dachdeckerbetrieben überlassen werden. „Nichts wäre teurer, als bei der Montage der Module durch unqualifizierte Handwerker das Dach zu beschädigen – sei es durch die falsche Begehung der Dachfläche oder durch eine Montage, die auf dem Dach zu Undichtigkeiten führt“, warnt Lauer.
Adressen von qualifizierten Dachdeckerbetrieben gibt es bei der regionalen Dachdecker-Innung und unter www.dach-rlp.de
Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz vertritt rund 470 Dachdecker-Innungsbetriebe, die sich den 18 regionalen Innungen angeschlossen haben. Das Verbandsgebiet reicht von Eifel bis Hunsrück, vom Westerwald bis an den Rheingau.
An der Verbandsspitze steht der Lahnsteiner Dachdecker- und Klempnermeister Johannes Lauer als Landesinnungsmeister. Die Verbandsgeschäftsführung liegt bei Andreas Unger. Sitz des Verbandes ist die Mittelrhein-Metropole Koblenz.
Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz
Hoevelstraße 19
56073 Koblenz-Rauental
Telefon: +49 (261) 4010-417
Telefax: +49 (261) 4010-418
https://www.dach-rlp.de
Presse
Telefon: +49 (8165) 939754
Fax: +49 (8165) 939755
E-Mail: hf.redaktion@t-online.de
Geschäftsführer
Telefon: +49 (261) 4010-417
Fax: +49 (261) 4010-418
E-Mail: info@dach-rlp.de