Umgang mit Verschwörungstheorien
Über soziale Netzwerke, Messenger-Dienste und YouTube erreichen Verschwörungserzählungen innerhalb kürzester Zeit sehr viele Menschen. Besonders in Zeiten der Verunsicherung, nach Katastrophen oder Unglücken sind Verschwörungstheorien erfolgreich. Sie suchen nach einfachen Zusammenhängen in einer komplexen Welt und – hier liegt die Gefahr – schaffen stereotype Feindbilder. Warum gibt es Verschwörungstheorien, wie funktionieren sie und wie werden sie über Online-Medien verbreitet? Antworten darauf gibt Prof. Kimminich im Online-Vortrag.
Eva Kimminich studierte Romanistik, Kunstgeschichte, Volkskunde und Ethnologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Nach einem zweijährigen Studienaufenthalt in Florenz wurde sie 1984 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg promoviert. Sie wurde mit mehreren von der DFG geförderten Forschungsprojekten betraut. 1993 habilitierte sie sich im Rahmen eines zweijährigen DFG-Stipendiums mit einer kollektiven Reformulierungstheorie am Beispiel des zensierten Chansons des 19. Jahrhunderts und erhielt ihre Venia Legendi für Romanische Philologie. Seitdem lehrte und forschte sie an den Universitäten Chemnitz-Zwickau, Kassel, Bayreuth, Berlin und Freiburg. 2010 wurde Kimminich an die Universität Potsdam berufen. Im Rahmen von Forschungsprojekten und interdisziplinären Fachkonferenzen greift sie aktuelle soziokulturelle Phänomene und Fragstellungen auf, um sie aus verschiedenen, insbesondere kultursemiotischen Perspektiven zu beleuchten.
13.02.2021 | 11:00 – 12:00 Uhr
Online-Vortrag über Zoom
Anmeldung erforderlich unter: altenhoener@prowissen-potsdam.de
Weitere Infos unter: www.wis-potsdam.de
Der Verein proWissen Potsdam wurde im April 2004 gegründet. Wissenschaft steht im Zentrum der Aktivitäten in der Wissenschaftsetage: In der Ausstellung FORSCHUNGSFENSTER und unterschiedlichen Veranstaltungen wird aktuelle Forschung in der Begegnung mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erlebbar. ProWissen wird finanziert von der Landeshauptstadt Potsdam, wissenschaftlichen Einrichtungen, Unternehmen sowie Privatpersonen.
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