„Wir wollen mehr sein als der Reparaturbetrieb des globalen Kapitalismus“: Internationale Konferenz von Menschenrechtlern, Bewegungsaktivisten und Hilfsorganisationen beginnt
Die Konferenz thematisiert die großen Konflikte und sozialen Bewegungen der Gegenwart. Zum Auftakt steht außerdem die teils problematische Arbeit von Hilfsorganisationen zur Debatte, wie sie etwa im Flüchtlingslager Moria oder nach dem Erdbeben in Haiti betrieben wurde. In der Ankündigung heißt es dazu: „Was ist das für eine Welt, in der Hilfe nur noch Ausdruck der Unfähigkeit ist, sie anders und besser zu machen?“
Mehr als 6000 Teilnehmer sind bereits für die Konferenz angemeldet. „Wir freuen uns sehr über das große Interesse an unserer Konferenz. Es ist wichtig, dass wir gerade in Zeiten der Corona-Pandemie an einer globalen Perspektive festhalten, die auch die vielen anderen Krisen dieser Welt nicht aus dem Blick verliert. Corona wirkt auf sie wie ein Katalysator. Und es ist ebenso wichtig, sich daran zu erinnern, dass wir in einer Zeit der Bewegungen und Aufstände leben, die von den Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung zwar unterbrochen wurden, aber keineswegs verschwunden sind“, so Anne Jung, Leiterin der Öffentlichkeitsabteilung bei medico international.
Allgemeine Informationen
Die Anmeldung zur Konferenz ist weiterhin möglich, die Teilnahmezahl unbegrenzt. Die gesamte Veranstaltung wird auf Zoom stattfinden, ein öffentlicher Livestream wird parallel auf YouTube ausgestrahlt.
Das gesamte Programm wird simultan auf deutsch, englisch, französisch und spanisch übersetzt.
Alle wichtigen Informationen und das Programm finden Sie auf der Website von medico international.
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