Arndt Schoenemann neuer CEO der DFS
Schoenemann wird gemeinsam mit dem Führungsteam um Dirk Mahns, Friedrich-Wilhelm Menge und Dr. Kerstin Böcker die in diesen für die Luftfahrt außergewöhnlich schwierigen Zeiten anspruchsvolle Managementaufgabe übernehmen. Dank seiner über 30-jährigen Erfahrung in der Luftfahrt bringt er eine übergreifende Branchenperspektive, hohe Affinität zu technischen Innovationen und operative Erfahrung in der Unternehmensführung mit.
Schoenemann war die letzten zwölf Jahre Geschäftsführer der Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH, einem der führenden Luftfahrtausrüster in Deutschland. Durch sein Engagement im Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) ist er sowohl national als auch international in der Branche gut vernetzt. Er ist seit 2005 Mitglied des Vorstands und seit 2011 Vize-Präsident des BDLI. Schoenemann war zuletzt auch Mitglied im Board und Chairman der Supply Chain commission der Aerospace & Defense Industries Association of Europe (ASD). Mit der aktuellen, pandemiebedingten Krise musste sich Schoenemann daher schon intensiv auseinandersetzen.
Arndt Schoenemann: „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe als CEO der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH. Die Herausforderung der nächsten Jahre wird es sein, sicher auf dem schmalen Grat zwischen einerseits bezahlbarer und andererseits nachfragegerechter Dienstleistung zu agieren.“ Dazu zählt für Schoenemann Innovationsfreude: Mit ihr geht die kontinuierliche Verbesserung des bestehenden Systems für sicheres, umweltfreundliches Fliegen und für die Kunden der DFS einher.
Arndt Schoenemann löst Prof. Klaus-Dieter Scheurle ab, der zum 31. Dezember 2020 in den Ruhestand wechselte.
Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist ein bundeseigenes, privatrechtlich organisiertes Unternehmen mit rund 5.600 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2020). Die DFS sorgt für einen sicheren und pünktlichen Flugverlauf. Die rund 2.200 Fluglotsen leiteten vor 2020 täglich bis zu 10.000 Flüge durch den deutschen Luftraum, im Jahr mehr als drei Millionen. Das Unternehmen betreibt Kontrollzentralen in Langen, Bremen, Karlsruhe und München sowie Tower an den 16 internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland. Die Tochtergesellschaft DFS Aviation Services GmbH vermarktet flugsicherungsnahe Produkte und Dienstleistungen und ist für die Flugverkehrskontrolle an neun deutschen Regionalflughäfen sowie an den Flughäfen London-Gatwick und Edinburgh verantwortlich. Die R. Eisenschmidt GmbH als weiteres DFS-Tochterunternehmen vertreibt Publikationen und Produkte für die Allgemeine Luftfahrt, an der Kaufbeuren ATM Training (KAT) wird militärisches Flugsicherungspersonal ausgebildet. Seit 2016 arbeitet die DFS an der Integration von Drohnen in den Luftverkehr und hat mit der Deutschen Telekom das Joint Venture Droniq GmbH gegründet. www.dfs.de
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