Aviäre Influenza: Vorsorgliche Maßnahmen im Tierpark Hellabrunn
Um das Risiko einer Infektion des wertvollen Vogelbestands in Hellabrunn so gering wie möglich zu halten, werden einige Vogelarten wie Laufvögel und die Tiere in der Großvoliere vorübergehend nicht für die Besucherinnen und Besucher zu sehen sein. Bei den Gänsen im Mühlendorf wird eine Netzabhängung vor dem Stall angebracht – somit können die Tiere nach draußen, sind jedoch vor äußeren Einflüssen geschützt.
Bisher konnten keine Anzeichen auf die Aviäre Influenza im Tierpark beobachtet werden. Damit sich die Vögel im Tierpark nicht durch möglicherweise infizierte Wildvögel anstecken, wurden die Aufstallungen als reine Vorsichtsmaßnahme in Abstimmung mit dem Veterinäramt beschlossen. Bereits seit Herbst hat der Tierpark die Desinfektions-und Hygienemaßnahmen in den betreffenden Bereichen verschärft sowie Aufstallungen von bestimmten Vögeln prophylaktisch durchgeführt und das bundesweite Infektionsgeschehen der Aviären Influenza genau beobachtet.
„Wir richten unsere ganze Aufmerksamkeit darauf, den Vogelbestand im Zoo zu schützen. Wir haben rund 570 Vögel in 74 Arten, viele davon sind sehr selten. Da sich die Zugvogelsaison – und somit die Hochrisikophase der Verbreitung der Aviären Influenza – bereits dem Ende neigt, sind die aktuellen Maßnahmen hoffentlich von nicht allzu langer Dauer“, so Tierpark-Direktor Rasem Baban.
Weder für die Säugetiere im Tierpark, noch für den Menschen besteht Grund zur Sorge. Die Aviäre Influenza ist nur unter Vögeln übertragbar, es besteht also keinerlei Gefahr für Tierpark-Gäste und die Belegschaft.
Münchener Tierpark Hellabrunn AG
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