Capa Cannabis Patientenverein E.V. – Kooperation als Multiplikator von Energie und Wissen
Das Konzept eines gemeinnützigen Vereins ist auf das Miteinander ausgerichtet. CAPA e.V. hat sich im Online Universum aktiv auf die Suche nach Möglichkeiten nationaler und internationaler Kooperationen begeben, und siehe da, anderen geht es genauso!
Wir haben genauer nachgefragt:
Welchen Zweck hat die Erweiterung des Netzwerks?
CAPA e.V. Als Einzelkämpfer kommt man nicht weit. In ganz Deutschland sind mehrere kleine oder größere selbstorganisierte Gruppen verstreut. Viele wissen nichts von den anderen und versuchen, jeder so wie er kann, zu helfen. Dadurch geht das Erfahrungswissen verloren, der persönliche Austausch findet nicht statt.
Diese Zerstreuung von großen Ressourcen trägt wahrscheinlich dazu bei, dass die Aufklärung so langsam vonstattengeht. Fakt ist, dass im Jahr 2020 fast genauso viele Anträge auf Kostenübernahme von den Krankenkassen abgelehnt wurden wie vor drei Jahren.
Unser Interesse liegt darin möglichst vielen Menschen zu helfen und diese zusammenzubringen. Um das zu bewirken, brauchen wir mehr Gehör. Überall wo viele Menschen aufeinandertreffen, kommunizieren und individuelle Erfahrungen miteinander teilen, kann ein größerer und vor allem nachhaltiger Mehrwert entstehen.
Die aktuelle Lage durch die Pandemie erschwert es uns zwar Kontakt zu den Menschen aufzubauen, hingegen hat es uns umso mehr bewiesen, dass alle zusammenhalten müssen. Niemand soll das Gefühl haben, allein mit seinen Problemen zu sein.
CAPA Cannabis Patientenverein e.V. steht mit Wissen, Hilfsbereitschaft und als Plattform der Gemeinschaft zur Seite.
Wer wurde bereits kontaktiert?
CAPA e.V. Cannabis-Patientengruppe Berlin, Medican Campus Holland und Medican Campus Deutschland. Cannabis-Patientengruppe Berlin hat zu einem Video-Treff eingeladen. Begrüßt wurden die Teilnehmer von Rinus Beintema, dem Gründer von Medican Campus in Holland. Rinus ist Aktivist und macht sich für die Aufklärung stark. Tim Freese, Geschäftsführer von Medican Campus Deutschland und Maximilian Plenert übernahmen die Moderation. Viele Besucher waren anwesend.
Was verbindet die Organisationen?
CAPA e.V. Die Problematik der nicht ausreichenden Aufklärung über medizinisches Cannabis ist überall gleich. In Holland ist die Situation überraschenderweise sehr misslich. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Patienten oder Ärzte handelt. Beide Gruppen sind gleichermaßen schlecht informiert.
Welche gemeinsamen Ziele gibt es?
CAPA e.V. Wir möchten einen regelmäßigen Austausch und Treffen ermöglichen. Unser übergeordnetes, gemeinsames Ziel ist die Steigerung der Awareness – also das Bewusstsein und die Aufmerksamkeit – bezüglich Cannabis als Medizin. Am Ende des Meetings war man sich einig, dass eine stärkere Vernetzung notwendig sei.
Daher scheint die Idee, ein länderübergreifendes Konzept zu erstellen der entscheidende Punkt für eine gemeinsame Kooperation zwischen Deutschland und Holland zu sein. Dafür sind regelmäßige Treffen und ein langer Atem notwendig. Cannabis Pflanze wird seit Jahrzenten stigmatisiert. Es ist zu erwarten, dass es lange dauern wird, bis die verzerrten Bilder über diese Pflanze in der Gesellschaft wieder geradegerückt werden.
Was ist für eine weitere Entwicklung des Vereins entscheidend?
CAPA e.V. Miteinander in den Dialog zu treten und miteinander im Dialog bleiben. Die Resonanz ist bereits jetzt schon groß, jedoch noch nicht ausreichend, da wir noch nicht präsent genug sind. Präsenz ist eine wesentliche Voraussetzung für unsere Entwicklung. Als großes, lernendes und sich stetig weiterentwickelndes Netzwerk können wir viel erreichen.
Welche Vorteile bieten Kooperationen für CAPA e.V.?
CAPA e.V. Durch Kooperationen kann nicht nur die Reichweite erhöht werden, sondern auch das Leistungsspektrum erweitert werden. Kooperationen sind für unsere Partner, Unterstützer und letztendlich für Patienten gleichermaßen von großem Vorteil. Es ist ein Multiplikator von Energie und Wissen.
In den gemeinsamen Gesprächen kann man förmlich fühlen wie engagiert die Menschen sind. Wir sind viele, nur wir wissen nichts voneinander.
Wie geht es weiter?
CAPA e.V. Patienten, Ärzte, Apotheker, Aktivisten und Angehörige, sind herzlich eingeladen, sich bei uns zu melden. Folglich hat man einen verbesserten Zugang zu Know-how und lässt uns unser Wissen und unsere Erfahrungen miteinander teilen. Der Erfolg einer Gemeinnützigen Organisation wird dadurch gesteigert, indem Kräfte gebündelt werden.
Ob es als Ehrenamt, als Sponsor oder als Spender ist – jegliche Unterstützung bringt uns weiter und somit auch die Gesellschaft.
Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg mit dem Vorhaben!
CAPA Cannabis Patientenverein e.V. wurde im Juni dieses Jahres gegründet. Die Organisation bietet Schulungen zum Thema medizinal Cannabis und Heilkunde. Beratungen zu verschiedenen Themen sowie Workshops finden statt. Die Angebote richten sich an Patienten, Angehörige der Heilberufe und Interessierte. Darüber hinaus versteht sich der Verein als eine Begegnungsstätte für den gemeinsamen Austausch und gemeinsame Aktivitäten. CAPA Cannabis Patienten e.V. hilft den Betroffenen die richtigen Informationen und passende Personen zu finden.
Der Verein hat seine Räumlichkeiten in der Weißenburgerstraße 29, im Berlin-Spandau.
CAPA Cannabis Patientenverein e.V.
Weißenburger Straße 29
13595 Berlin
Telefon: +49 (30) 552 400 18
http://www.capa-verein.de
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E-Mail: info@capa-verein.de