Der „Kathrin-Preis“ 2021 geht an Luise Volkmann
Gemeinsam mit Kathrin Lemkes Mutter, Irene Lemke-Stein, der Mannheimer DESTAG-Stiftung, dem Internetportal jazzpages.de und der Zeitschrift JAZZTHETIK stiftet das Jazzinstitut Darmstadt die Auszeichnung, die alle zwei Jahre in Form einer vollfinanzierten, einwöchigen Werkstattphase in Darmstadt gewährt wird.
Erster Preisträger 2019 war der Perkussionist Joss Turnbull.
Die Workshop-Woche des zweiten Kathrin-Preises findet vom 11. bis 17. April 2021 statt. Luise Volkmanns Residenz in Darmstadt, in der sie sich mit der intensiven Ästhetik und Musik des afrofuturistischen Komponisten Sun Ra auseinandersetzen wird und mit ihrem frischformierten zehnköpfigen LEONESauvage Ensemble eine neuartige Performance erschaffen möchte, endet am Samstag, den 17. April mit einem Werkstattkonzert in der Bessunger Knabenschule. Nach Stand der Dinge kann dieses nur virtuell stattfinden. Die offizielle Verleihung des Kathrin-Preises an Luise Volkmann und das Preisträgerkonzert mit LEONESauvage finden dann im Rahmen des 17. Darmstädter Jazzforums "Roots_Heimat – Wie offen ist der Jazz?" am 1. Oktober 2021 statt.
Neben Luise Volkmann waren fünf weitere Musikerinnen von den Mitgliedern der Jury für den Preis nominiert worden: Almut Kühne, Rieko Okuda, Marie Krüttli, Els Vandeweyer und Theresia Philipp.
Wolfram Knauer (Juryvorsitzender): "Luise Volkmann ist eine geradezu idealtypische Trägerin des Kathrin-Preises. Ihre intensive Auseinandersetzung mit den afroamerikanischen Wurzeln und Konventionen des Jazz, immer im Bewusstsein um die eigene Position einer im Hier und Jetzt spielenden westeuropäischen Musikerin, nimmt Diskurse auf, die in der heutigen Zeit viele junge Menschen weltweit bewegen."
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