Die Inflation bedroht die Märkte – aber nur kurzfristig
- Die Rückkehr des Wirtschaftswachstums erfolgt mit hohem Tempo
- Es gibt mittlerweile zufriedenstellende Impfraten
- In den USA und Europa erfolgen hohe Stimulus-Maßnahmen
- Die Rohstoffpreise steigen
- Im Zusammenhang mit globalen Handelskriegen kommt es zu Unterbrechungen in den Lieferketten
Diese vorübergehenden Faktoren könnten die Gesamtinflation in den nächsten Quartalen in den USA auf über 3 Prozent und im Euroraum auf über 1,5 Prozent treiben.
Für Philippe Ferreira, Senior Cross-Asset Stratege bei Lyxor Asset Management, steht gleichzeitig fest, dass dieser Inflationsdruck jedoch durch eine Reihe von Faktoren gedämpft werden dürfte:
- „Die Gehälter sind der wichtigste Indikator für die langfristige Inflation“, sagt Ferreira. „Aber im Moment gibt es sowohl in den USA als auch in Europa eine hohe Arbeitslosigkeit und damit eine erhebliche Reserve an Arbeitskräften – dies dürfte das Gehaltsniveau begrenzen. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die Gehälter steigen werden", so Ferreira.
- Hinzu kommt: „Das hohe Niveau in puncto technischem Fortschritt und Innovation, gepaart mit demografischen Entwicklungen wie einer alternden Bevölkerung, wird den Inflationsdruck mittel- bis langfristig ebenfalls begrenzen", fügt Ferreira hinzu.
Was bedeutet das für die Märkte?
Die Märkte neigen zu einer kurzfristigen Betrachtung – und Inflationssorgen, wenn sie sich noch nicht in den Fundamentaldaten widerspiegeln, sind bereits in einer höheren Inflationserwartung reflektiert. Deren Rate hat sich beispielsweise in den USA der Marke von 2,5 Prozent genähert, dem höchsten Stand seit 2008.
„Die Risikoszenarien haben sich seit Anfang des Jahres rasant entwickelt“, sagt Florence Barjou, Chief Investment Officer von Lyxor Asset Management. „Die Impfungen schreiten schnell voran – zumindest außerhalb Europas –, das Wirtschaftswachstum ist viel höher als erwartet, und die hohen Stimulanzien deuten alle auf Inflation hin." Die Auswirkungen auf die Märkte seien erheblich, und die Angst vor einer Rückkehr der Inflation spiegele sich in steigenden langfristigen Zinsen wider, was wiederum auf die Aktienmärkte übergeschwappt sei.
„Wir sind zu einer Phase der positiven Korrelation zwischen Anleihen und Aktien zurückgekehrt. Auch wenn diese Phasen einer positiven Korrelation in der Regel vorübergehend sind, können sie beim Management diversifizierter Portfolios eine Herausforderung darstellen“, so Barjou. „Wir richten deshalb den Blick auf temporäre Absicherungen, wie zum Beispiel die Reduzierung von Exposure und das Hinzufügen von Konvexität. Außerdem diversifizieren wir die Portfolios in Richtung von Segmenten, die bei steigenden Zinsen tendenziell eine Outperformance erzielen, wie europäische Aktien oder Value-Titel. Zyklische Rohstoffe sollten sich ebenfalls als Unterstützung erweisen.“
„Das Wachstum kehrt Schritt für Schritt zurück, und die Zentralbanken deuten immer mehr an, dass eine Rückkehr zur Normalität mit etwas höheren Zinsen einhergehen wird“, ergänzt Barjou. „Die Zentralbanken werden die Markterwartungen und den Übergang von der Krise zur Normalisierung managen müssen. Unterstützende Finanz-Konditionen sind immer noch erforderlich, aber das Wachstum kehrt zurück. Und es ist wenig überraschend, dass dies die Zinsen nach oben treiben dürfte. Wir behalten unsere Präferenz für Aktien bei und haben zyklische Sektoren und Value-Anlagen neu gewichtet. Wir bleiben auch in wachstumsbezogenen Rohstoffen engagiert und in Anleihen untergewichtet."
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Lyxor Asset Management1 und Lyxor International Asset Management2 (Lyxor Gruppe) gehören direkt bzw. indirekt zu 100 Prozent zur Société Générale. Die Lyxor Gruppe ist ein europäischer Asset Management Spezialist für alle Anlagestile – aktiv, passiv oder alternativ. Von ETFs bis hin zu Multi-Management, mit Assets under Management sowie Assets under Advisory in Höhe von 160,4 Milliarden Euro* entwickelt Lyxor innovative Anlagelösungen, um langfristigen Herausforderungen in der Vermögensverwaltung gerecht zu werden. Dank ihrer Experten sowie ihres Researchs und langjähriger quantitativer Erfahrung kombiniert Lyxor die Suche nach Performance und Risikomanagement.
1Lyxor Asset Management S.A.S. ist von der „Autorité des marchés financiers" (französische Aufsichtsbehörde) unter der Nummer GP98019 zugelassen.
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* Inklusive 19,1 Milliarden Euro Assets under Advisory. Entspricht 194,7 Milliarden US-Dollar in Assets under Management und Assets under Advisory (inklusive 23,2 Milliarden US-Dollar in Assets under Advisory. Per Ende Januar 2021.
Lyxor International Asset Management: Der erste Pionier
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1Lyxor International Asset Management, Stand 31.12.2020.
2 Bloomberg. Daten stammen aus dem Zeitraum 31.12.2019 bis 31.12.2020.
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