Gesundheit & Medizin

Doppelspitze in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet

Herzlicher Dank für ein bemerkenswertes berufliches Lebenswerk. Jahrzehnte lang haben Stationsleiterin Andrea Wolf und ihr Stellvertreter Herbert Schübel die Intensivstation des Sana Klinikums Hof geleitet – nun wurden sie in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

40 Jahre gemeinsamer beruflicher Alltag. Manch eine Ehe hält nicht so lange, wie das Arbeitsverhältnis der beiden Ruheständler. Unglaublich und bewundernswert zu gleich. Andrea Wolf begann im Oktober 1977 ihre berufliche Karriere als Krankenschwester über die Gestellung der Schwesternschaft Wallmenichhaus auf der Station X 1. Im Januar 1986 übernahm sie die Stationsleitung der X1, die damals schon Intensivstation war. Sie besuchte unzählige Fortbildungen und so absolvierte sie im November 1982 eine Weiterbildung zum „Fachpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin“. Im Januar 2009 erfolgte ein interner Großumzug der Station auf die heutige Intensivstation, deren Leitung ihr dann im darauffolgenden Februar übertragen wurde.

Herbert Schübel startete seine pflegerische Laufbahn 1981 auch auf der damaligen Station X1 und absolvierte gemeinsam mit Andrea Wolf die Weiterbildung zum „Fachpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin“. Im Juli 2005 wurde ihm die stellvertretende Stationsleitung der X1 übertragen, die er bis 2008 innehatte. Im Februar 2009 knüpfte er an die bewährte Zusammenarbeit der Doppelspitze an und übernahm die stv. Stationsleitung der ITS. So schrieben Wolf und Schübel Geschichte in der Stationsführung mit sage und schreibe 40 Jahren vertrauensvoller, emotionaler, stürmischer und respektvoller Zusammenarbeit. Nicht immer waren sie hundertprozentig einer Meinung, aber man habe immer einen gemeinsamen Nenner gefunden.

Im kleinen Kreis wurden die langjährigen Kollegen nun verabschiedet. In seiner Abschiedsrede betone Geschäftsführer Dr. Holger Otto: "Wie ein weiblicher Kapitän standen Sie auf der Brücke und haben die Mannschaft auf Kurs gehalten. Mit Respekt und voller Hochachtung schaue ich auf Sie, liebe Frau Wolf. Stetig Schritt zu halten und nicht auf der Stelle zu stehen ist eine bemerkenswerte Leistung.“ Ganz klar sei –  so ein Lebenswerk wie die Führung der ITS – sei nie fertig, aber so wie sie beide es übergeben haben, kann es sich sehen lassen und bekommt meinen persönlichen Respekt und herzlichen Dank. Auch Dr. Abu Nahleh, Chefarzt der Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, vermittelte in seiner Rede den Kollegen, wie dankbar er für ihre Arbeit sei. Für mich persönlich war es eine Erleichterung sie beide bei meinem Antritt am Sana Klinikum Hof vorzufinden. Für jede seiner Fragen habe Stationsleiterin Wolf eine Antwort gehabt, ihre Fähigkeiten das Team bei Kraft und Laune zu halten habe er bewundert und sei ihr dankbar dafür. Nun hätten beide Kollegen den Luxus zu entscheiden, steht ich früh auf oder bleibe ich einfach liegen – „wie auch immer – sie müssen nicht“, gab er lächelnd in die Runde. „Wir hoffen, dass wir das Vakuum füllen können, dass Sie beide hinterlassen. Mich hat Ihre Kontinuität, ihre Sorgfalt und Zuverlässigkeit sehr beeindruckt.“, so Dr. Abu Nahleh. Den anerkennenden Worten seiner Vorredner, schloss sich auch Pflegedienstleiter Robert Treml an und warf die unglaubliche Zahl von 17.105 Tagen in den Raum, die Andreas Wolf – inklusive ihrer Ausbildung am Klinikum gewesen sei. Eigentlich wollte sie Bürokauffrau im Autohaus werden, gibt Treml Insiderinformationen preis, doch während sich ihr Vater im Gespräch mit dem Autoverkäufer verlor, gingen sie auf die andere Straßenseite um sich unser Krankenhaus mal anzuschauen. Diesem glücklichen Umstand hatten wir es zu verdanken, dass sie sich kurzer Hand entschied Krankenschwester zu werden und so viele Jahre voller Herzblut für unsere Patienten und unsere Mitarbeiter da waren.

Sichtlich bewegt, verabschiedeten sich auch Wolf und Schübel mit ein paar Worten von den Teilnehmern der kleinen Abschiedsrunde. Viel Dank richteten sie an ihre Vorgesetzten und den Wunsch, die Mitarbeiter auch immer mit dem Herzen im Auge zu behalten. „Für die Zukunft braucht es viel Kraft, offene Kommunikation und Diskussionen. Haltet zusammen, tauscht euch aus.“ riet Wolf den Kollegen, denen sie allen viel Kraft und Gesundheit für die Zukunft wünsche.

Über die Sana Klinikum Hof GmbH

Das Sana Klinikum Hof gehört mit seinen 465 vollstationären Betten und 22 teilstationären Plätzen zu den größten somatischen Akutkrankenhäusern in Bayern. In 14 Fachabteilungen behandelt das Haus der Schwerpunktversorgung jährlich etwa 25.000 stationäre und 30.000 ambulante Patienten.

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