Drahtlose Zutrittskontrolle: Aktueller Bericht zu Technologien und Markttrends 2021
Die 2020er Jahre stehen im Zeichen kabelloser Technologien. Ob Kopfhörer oder Staubsauger – immer mehr Konsumenten wissen die Vorteile dieser innovativen Technologien zu schätzen und stellen sich und ihren Lebensalltag darauf um. Im Bereich der elektronischen Zutrittskontrolle gehören zu diesen Vorteilen eine verbesserte Kosteneffizienz, Flexibilität und komfortable Handhabung. Sie gibt Gebäudemanagern mehr Kontrolle darüber, wer wann und wo Zutritt erhält. Das Vertrauen in zuverlässige und sichere Zutrittstechnologie, die ohne physische Verkabelung auskommt, ist ungebrochen und von einem anhaltenden Wachstumstrend geprägt, der bis 2025 ein voraussichtliches internationales Marktvolumen von etwa 141 Milliarden US-Dollar erreichen wird.
Trend zum Umstieg auf mobile Zutrittskontrollen ungebrochen
Dass drahtlose Zutrittskontrolle auf Grundlage digitaler Berechtigungsträger und virtueller Smartphone-Schlüssel großes Potenzial hat, die Sicherheitstechnik der Zukunft zu werden, liegt auf der Hand. Die Umfragedaten bestätigen, dass mittlerweile mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Endnutzer drahtlose Schlösser als Bestandteil ihres Zutrittskontrollsystems oder sogar als alleinige Lösung zum Einsatz bringen. Der entsprechende Vergleichswert aus einem ASSA ABLOY Bericht von 2016 lag noch bei 23 Prozent[1]. Ebenfalls etwa ein Drittel der Befragten verwendet bereits Zutrittskontrollsysteme mit einer Form von Mobilgeräte-Kompatibilität. 39 Prozent planen, den Zutritt per Mobilgerät innerhalb von zwei Jahren einzuführen. Voraussichtlich werden bis 2025 rund zwei Drittel der Zutrittskontrollsysteme das Smartphone nutzen. Zwei Faktoren, die diesen Trend unterstützen, sind die wachsende Wertschätzung des (Bedien-)Komforts und der Flexibilität für Systemnutzer und Gebäudemanager sowie die Kostenvorteile solcher mobilen Lösungen.
Steigender Bedarf an Interoperabilität und Systemintegration
„Smartes“ Gebäudemanagement und damit die offene Architektur elektronischer Zutrittskontrollsysteme für die Interoperabilität mit anderen Systemen ist über 90 Prozent der Befragten wichtig oder sogar sehr wichtig. Über die Hälfte von Ihnen würde der Integration elektronischer Zutrittskontrollsysteme mit Anlagen für Videoüberwachung, Alarmanlagen und Besuchermanagement-Systemen dabei Priorität einräumen. „Die Einführung von Plattformen für die Sicherheitsintegration hat eine weitere Vereinheitlichung von Sicherheitssystemen unter einer einzigen Softwareanwendung mit sich gebracht“, erklärt Bryan Montany von Omdia. „Der wichtigste Vorteil der Vernetzung von Sicherheitsdomänen durch eine solche Plattform ist die Möglichkeit, alle zugehörigen Systeme über einen zentralen Software-Hub mit einer einzigen Benutzeroberfläche zu verwalten.“ In der Praxis bleibt die tiefere Integration von Gebäudesystemen für viele Entscheidungsträger jedoch auf der To-do-Liste, weil die Kostenfrage (59 Prozent) oder ein Mangel offener Standardtechnologien (27 Prozent) im Raum stehen.
Datensicherheit und Software als Dienstleistung
Kosteneffizienz ist auch einer der Hauptgründe, weshalb bereits mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Endnutzer ihre Zutrittskontrolle in einer Cloud verwalten. Gleichzeitig nimmt die Nutzung von Software als Dienstleistung (SaaS) oder Zutrittskontrolle als Dienstleistung (ACaaS) deutlich zu – auf das Hosting durch Drittanbieter setzt bereits ein Drittel der User von Cloud-Lösungen. „Eine SaaS-Lösung gestaltet die Budgetierung für Gebäude- und Sicherheitsmanager besser planbar“, sagt Mathias Schmid, Business Development Manager Access Control, ASSA ABLOY Sicherheitstechnik GmbH. „Die Einstellung zusätzlicher interner IT-Support- und Wartungsteams wird überflüssig: Man weiß im Voraus, wie viele Ressourcen zugewiesen werden müssen, und kann die Infrastruktur schnell nach oben oder unten skalieren.“
Drahtlose Zutrittskontrolllösungen von ASSA ABLOY
Diesen Markttrends entsprechend verzeichnen Marktführer wie ASSA ABLOY schon seit längerem eine stärkere Nachfrage nach drahtlosen bzw. mobilen Zutrittskontrollsystemen, die für offene Standards entwickelt wurden. „Daneben sind Skalierbarkeit, Flexibilität, Nachhaltigkeit, Kosteneffizienz und Komfort wichtige Aspekte für jetzt und darüber hinaus“, ergänzt Mathias Schmid. Attribute, die für den Spezialanbieter schon von Beginn an eine wichtige Rolle bei der Entwicklung seiner Türöffnungs- und Zutrittskontrollprodukte spielen. Flexible Schließlösungen wie die auf Aperio®-Technologie basierenden Sicherheitssysteme von ASSA ABLOY erlauben schon jetzt die komfortable Integration von mechanischen Schlössern ohne Verkabelung in neue oder auch bestehende Zutrittskontrollsysteme. Die kompatiblen Identmedien verwenden alle gängigen RFID-Protokolle, einschließlich iCLASS, MIFARE und DESFire. Das Einbinden der einzelnen Komponenten erfolgt über einen Aperio-Kommunikations-Hub, der den Verantwortlichen große Flexibilität bei der Verwaltung gibt. Sie lassen sich über eine Softwarelösung/-plattform verwalten und auf Wunsch auch über eine einzige RFID-Zutrittskarte.
Die preisgekrönte CLIQ®-Schließtechnik wiederum basiert auf hochwertiger, sicherer Mikroelektronik und programmierbaren Schlüsseln, die ebenfalls sehr hohe und zukunftsweisende mechanische und elektronische Sicherheitsstandards miteinander kombinieren. Eine CLIQ®-Anlage ist vollständig skalierbar und eignet sich für kleinere Betriebe ebenso wie für Schließlösungen mit über 50.000 Zylindern – sogar wenn einzelne Firmengebäude weit voneinander entfernt liegen. Der Zeitaufwand für die Installation ist minimal, da Türen oder Komponenten nicht verkabelt werden müssen. Die Stromversorgung liefert eine Standardbatterie im Schlüssel, die den Zylinder bei Kontakt mit Energie versorgt. Für jeden CLIQ®-Schlüssel können individuelle Zugangsberechtigungen vergeben, gelöscht oder geändert werden – direkt mit einem Programmierschlüssel und über die Software.
Der aktuelle WACR-Bericht enthält darüber hinaus neue Daten und Analysen zu Themen wie Cybersicherheit, der Lebensdauer von drahtlosen Schließsystemen, deren nachhaltige Energienutzung und vieles mehr. Der vollständige Bericht ist kostenlos zum Download verfügbar unter:
Die ASSA ABLOY Sicherheitstechnik GmbH ist weltweit der kompetente Partner für mechanische und elektromechanische Sicherheitslösungen für Schutz, Sicherheit und Komfort im Gebäude. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt unter den traditionsreichen Marken IKON, effeff, KESO und Yale qualitativ hochwertige Produkte und vielseitige Systeme für den privaten, gewerblichen und öffentlichen Bereich.
Die ASSA ABLOY Gruppe ist Weltmarktführer bei Zugangslösungen. Die 48.000 Mitarbeiter der Gruppe erwirtschaften einen Jahresumsatz von 8,4 Milliarden Euro. ASSA ABLOY hat eine führende Stellung bei effizienten Türsystemen, Trusted-Identity-Lösungen, automatischen Eingangslösungen und weiteren Segmenten. Die Innovationen von ASSA ABLOY erlauben einen sicheren, geschützten und komfortablen Zugang zu physischen und digitalen Orten. Mit unseren Lösungen tragen wir zu einer offeneren Welt für Milliarden Menschen bei.
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