Engagement wird belohnt! Bewerbungsphase für Projekt Nachhaltigkeit 2021 mit Sonderkategorie Foto startet
„Auch in diesem Jahr setzt der Wettbewerb Projekt Nachhaltigkeit Maßstäbe für die Transformation vor Ort – dort, wo jede große Veränderung beginnt. Meine jahrzehntelange Erfahrung in der Kommunal- und Regionalpolitik hat mir immer wieder gezeigt: Nachhaltigkeit wird nur durch Mitwirken jeder und jedes Einzelnen zum Leitbild unserer Gesellschaft und unserer Zukunft. Projekt Nachhaltigkeit zeichnet all jene aus, die genau dafür Pionierarbeit leisten. Der Netzwerkgedanke der RENN ist entscheidend, damit wir auf diesem Weg alle mitnehmen und niemanden zurücklassen“, erklärt Dr. Werner Schnappauf, Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung.
Wer kann sich bewerben?
Die Auszeichnung Projekt Nachhaltigkeit richtet sich an zivilgesellschaftliche Organisationen, Initiativen der sozialen Innovation, Privatpersonen, Kommunen, öffentliche Einrichtungen (Schulen, Universitäten, Bibliotheken etc.) Unternehmen, Startups oder Kooperationen derselben. Voraussetzung ist, dass sich das Projekt bereits in der Umsetzung befindet. Außerdem können sich auch Projekte bewerben, die bereits in vorherigen Runden das Qualitätslabel „Projekt Nachhaltigkeit“ (ehemals „Werkstatt N“) erhalten haben. Entscheidend ist dann die Darstellung eines Fortschritts im Projekt.
Am Fotowettbewerb kann jede Person der Zivilgesellschaft teilnehmen. Bilder mit verfremdender Nachbearbeitung, Bildcollagen und durch digitales Composing entstandene Motive werden nicht berücksichtigt.
Schwerpunktthemen 2021
Der seit Jahren erfolgreiche Wettbewerb Projekt Nachhaltigkeit konzentriert sich auch dieses Jahr thematisch auf vier Schwerpunktthemen, die sich an den (geplanten) Transformationsbereichen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie orientieren. Somit werden 2021 Projekte und Initiativen zu folgenden Schwerpunktthemen gesucht:
• Energiewende und Klimaschutz
• Nachhaltiges Bauen und Verkehrswende
• Kreislaufwirtschaft
• Soziale Gerechtigkeit / Menschliches Wohlbefinden und Fähigkeiten
Bewerbungen abseits der Schwerpunktthemen zu weiteren Bereichen einer Nachhaltigen Entwicklung sind weiterhin möglich. Im Rahmen des begleitenden Fotowettbewerbs ist die Bewerbung nur innerhalb der vier ausgewählten Schwerpunktthemen mit insgesamt einem Foto pro Teilnehmer*in möglich.
Was gibt es zu gewinnen?
Die Auszeichnung „Projekt Nachhaltigkeit“ ist ein etabliertes Qualitätssiegel, das durch die RENN und den RNE bundesweite Bekanntheit erlangt hat. Mit der Auszeichnung erhalten die Preisträger*innen verstärkte öffentliche Aufmerksamkeit für ihr Projekt und Zugang zu einem engagierten, regionalen und bundesweiten Netzwerk mit potenziellen neuen Unterstützer*innen. Insgesamt werden beim Wettbewerb „Projekt Nachhaltigkeit“ 40 Projekte und Initiativen ausgezeichnet. Den 40 Preisträger*innen winkt ein Preisgeld von insgesamt 40.000 €. Vier Projekte (ein Projekt pro RENN), die besonders viel bewegen und einen transformativen Charakter aufweisen, werden außerdem als Transformationsprojekt auf Bundesebene ausgezeichnet. Beim Fotowettbewerb wird ein Foto pro Schwerpunktthema prämiert. Die Gewinner*innen dürfen sich ebenso über ein Preisgeld von 1.000 € pro Person freuen. Die Fotos werden zudem bundesweit im Rahmen von Aktivitäten der RENN veröffentlicht.
RENN – stark in der Region
Vier Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) mit insgesamt 20 Partnerorganisationen vernetzen Akteur*innen und Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung, laden ein zum Erfahrungsaustausch und geben Impulse für einen gesellschaftlichen Wandel. So machen die RENN das komplexe Konzept der Nachhaltigkeit über Regionen und Ländergrenzen hinweg erlebbar.
Weitere Informationen zu „Projekt Nachhaltigkeit“ und zur Teilnahme: www.projektnachhaltigkeit.renn-netzwerk.de
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) berät die Bundesregierung zur Nachhaltigkeitspolitik. Er ist in seiner Tätigkeit unabhängig und wird seit 2001 alle drei Jahre von der Bundesregierung berufen. Ihm gehören 15 Personen des öffentlichen Lebens aus der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Politik an. Den Vorsitz führt seit 2020 Dr. Werner Schnappauf, stellvertretende Vorsitzende ist Prof. Dr. Imme Scholz. Der Rat führt auch eigene Projekte durch, mit denen die Nachhaltigkeit praktisch vorangebracht wird. Zudem setzt er Impulse für den politischen und gesellschaftlichen Dialog. Der Rat wird von einer Geschäftsstelle mit Sitz in Berlin unterstützt.
Mehr unter www.nachhaltigkeitsrat.de
Rat für Nachhaltige Entwicklung, Geschäftsstelle c/o GIZ GmbH
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