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Erholung bei den deutschen Zulieferern festigt sich

In allen Segmenten der deutschen Zulieferindustrie setzt laut Ifo Institut eine weitere Erholung der aktuellen Geschäftslage ein. Der saisonbereinigte Saldo von positiven und negativen Beurteilungen kann um deutliche 10,0 Punkte zulegen und liegt damit auf dem neuen Niveau von 23,6 Punkten. Besser beurteilten die deutschen Zulieferer die Lage zuletzt vor genau zwei Jahren. Während es sich bereits um die neunte aufeinanderfolgende Verbesserung des Wertes handelt, ist es besonders erfreulich, dass auch die Dynamik dieser positiven Tendenz wieder zunimmt.

Gleichzeitig steigen zudem die Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate. Der saisonbereinigte Saldo liegt hierfür im März bei 23,0 Punkten – eine Verbesserung um 5,0 Punkte im Vergleich zum Vormonat. Optimistischer was die Geschäftserwartungen anbelangt waren die deutschen Zulieferer zuletzt im Februar 2011. Gleichwohl war damals, wie bisweilen auch in der Zwischenzeit, das Ausgangsniveau signifikant höher.

Nach dem sehr schwierigen Vorjahr ist der solide Start in das Jahr 2021 von großer Bedeutung. Ob sich die Erwartungen für die nächsten sechs Monate jedoch bestätigen, bleibt ungewiss. Die erneut steigenden Infektionszahlen und die damit verbundene Restriktionen zeigen einmal mehr, wie dynamisch sich die Rahmenbedingungen für Gesellschaft und Wirtschaft verändern können. Insbesondere die Verbreitung aggressivere Virus-Mutationen bei der gleichzeitig weiterhin schleppend verlaufenden Impfkampagne können auch innerhalb kurzer Zeit die Planungen der Betriebe durchkreuzen. Zudem zeichnet sich ab, dass die Lieferengpässe der Automobilhersteller bei Elektronikkomponenten die Produktion weiterhin beeinträchtigen. Die Wahrscheinlichkeit von Korrekturen der Prognosen, die sich auch auf die deutschen Zulieferer auswirken würden, wächst somit. Die vermehrt positiven Einschätzungen der deutschen Zulieferer hinsichtlich der aktuellen Lage sind aufgrund dieser Faktoren besonders bedeutend.

 

Der Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie wird von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut, München, ermittelt. Er beruht auf der Befragung von rund 600 Unternehmen und deckt die in der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie zusammengeschlossenen Branchen Gießerei-Industrie, Aluminiumindustrie, Kunststoffverarbeitung, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metall-Industrie, Kautschukindustrie sowie Technische Textilien ab.

Der Chart, mit korrigierten saisonbereinigten Daten, steht zum Download unter www.argez.de zur Verfügung.

Über die ArGeZ:

Die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) ist eine Interessengemeinschaft, die rund 9.000 – vornehmlich mittelständisch geprägte – Zulieferunternehmen mit rund einer Million Beschäftigte und einem Umsatzvolumen von 218 Milliarden Euro vertritt. Sie wird getragen von sieben Wirtschaftsverbänden:

  • WirtschaftsVereinigung Metalle e.V., Berlin                                                               | www.wvmetalle.de
  • Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie e.V. (BDG), Düsseldorf             | www.bdguss.de
  • Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V., Düsseldorf                                         | www.aluinfo.de
  • Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (wdk), Frankfurt a.M.   | www.wdk.de
  • Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV), Frankfurt a.M.        | www.tecpart.de
  • WSM Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V., Düsseldorf/Hagen    | www.wsm-net.de
  • Industrieverband Veredlung-Garne-Gewebe- Technische Textilien, Frankfurt         | www.ivgt.de

Weitere Informationen finden Sie unter www.argez.de.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

BDG – Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie
Hansaallee 203
40549 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 6871-0
Telefax: +49 (211) 6871-333
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E-Mail: info@argez.de
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