Gold Terra vergrößert Mineralressource um sensationelle 64 %
Wie die Fed vergangene Woche mitteilte, rechnet sie noch mit einem Leitzins bis zum Jahr 2023 von nahe Null. Zudem gehen die US-amerikanischen Währungshüter von einer deutlich anziehenden Inflation aus, nämlich von rund 2,4 Prozent in den USA. Damit ist der Weg für den Goldpreis nach oben eigentlich vorgezeichnet.
Da kommen gute Unternehmensmeldungen gerade recht, wie die von Gold Terra Resource Corp. (WKN: A2P0BS / TSX-V: YGT), die mit einem regelrechten Paukenschlag aufwarten konnte! Dass das unternehmenseigene Goldprojekt ‚Yellowknife City‘ noch riesiges Wachstumspotential hat, stand wohl nie zur Debatte. Umso folgerichtiger also, dass nun grandiose Zahlen von dieser Luft nach oben zeugen. Um satte 64 Prozent und damit um knapp zwei Drittel wurde die ‚abgeleitete‘ Mineralressource für das Goldprojekt erweitert. In Summe sind das unglaubliche 1.207.000 Unzen Gold mehr in den Lagerstätten ‚Sam Otto‘, ‚Crestaurum‘, ‚Barney‘ und ‚Mispickel‘, die laut aktualisierter Mineralressourcenschätzung dort abgebaut werden könnten.
Im Einzelnen setzt sich diese phänomenale Steigerung der Schätzung wie folgt zusammen:
- Für den Tagebau ergeben sich laut neuester Schätzung nun 21,8 Millionen Tonnen Erz mit einem Gehalt von im Durchschnitt 1,25 g/t Gold aus denen 876.000 Unzen Gold gewonnen werden könnten
- Untertage erwartet man nun eine abgeleitete Mineralressource von 2,55 Millionen Tonnen Erz mit durchschnittlich 4,04 g/t für 331.000 Unzen Gold.
‚Yellowknife‘: Wachsend im Wert und höheres Explorationspotenzial
Die signifikante Erhöhung der abgeleiteten Mineralressource weist zweifelsfrei auf den wachsenden Wert hin, den das ‚Yellowknife‘-Projekt besitzt. Zudem eröffnet es neue Wege und Chancen, was das Explorationspotenzial und eine weitere Erhöhung der Mineralressourcen für das knapp 3,5 Hektar große ‚Northbelt‘-Grundstück angeht.
Hinzu kommt, dass ‚Yellowknife City‘ entlang des ‚Campbell Shear‘ erschlossen wurde. Das wiederum bildet die Hauptstruktur des Gürtels und beherbergt das größte Goldschachtsystem im gesamten Gebiet. Hier wurden unter anderem auch die ‚Giant‘ und ‚Con‘-Minen erschlossen, die während ihrer Lebensdauer rund 8 Millionen respektive rund 6,1 Millionen Unzen Gold produzierten.
Würden beim ‚Yellowknife‘-Projekt ähnliche zahlreiche Goldvorkommen entdeckt, auf die man in den meisten der kanadischen und weltweiten Goldcamps gestoßen ist, könnte ‚Yellowknife‘ zu einem der führenden Bergbaulager wiederbelebt werden. Die dafür notwendige Infrastruktur besteht ja bereits, und die gleichnamige Stadt Yellowknife mit allen Vorzügen wie Facharbeiter, Subunternehmer etc. ist nur ein Katzensprung entfernt.
Tiefer gehen für höhere Mineralressourcen
Spezifischer gesprochen, könnten die Mineralressourcen dadurch erhöht werden, dass man den Lagerstätten ‚Sam Otto Main‘ und ‚Sam Otto South‘ genauer auf den Zahn fühlt respektive dort weiter in die Tiefe geht.
Auch könnten selektive Bohrungen in engeren Abständen auf der Lagerstätte ‚Crestaurum‘ zu einer potenziellen Erhöhung der Mineralressourcen unterhalb von 300 m Tiefe führen.
Weiter nach oben alles offen
Für David Suda, Präsident und CEO von Gold Terra, weist die sehr deutliche Erhöhung der erweiterten ‚abgeleitete‘-Mineralressource klar auf das noch enorme Wachstumspotenzial von ‚Yellowknife City‘ hin. Er verdeutlichte:
„Rund 1,2 Millionen Unzen MEHR sprechen eine deutliche Sprache. Sie besagt, dass das mineralisierte System offen für zusätzliche Erweiterungen ist, und zwar in den meisten Richtungen. Aktuell konzentrieren wir uns auf die Erkundung der ‚Campbell-Shear‘-Struktur und hier genau, von deren unerforschten Potenzial. Die Ende 2020 begonnenen entsprechenden Bohrungen lassen darauf hoffen, dass sich in unserem ‚Yellowknife‘-Projekt mehrere Lagerstätten befinden könnten.“
Methoden der Schätzung und Fazit:
Die Mineralressourcenschätzung für das Jahr 2021 umfasst die vier Goldlagerstätten, die bereits in der ersten Mineralressourcenschätzung gemäß NI 43-101 im November 2019 gemeldet wurden: ‚Sam Otto‘, ‚Crestaurum‘, ‚Barney‘ und ‚Mispickel‘, die alle innerhalb eines Radius von drei Kilometern liegen.
Die ursprüngliche Mineralressourcenschätzung beinhaltete Ergebnisse von 463 Bohrlöchern über insgesamt 90.751 m, die 2019 verwendet wurden. In die neue Schätzung wurden weitere 59 Bohrlöcher über insgesamt 17.540 m einbezogen, die im vergangenen Jahr zumeist auf den Lagerstätten ‚Crestaurum‘ und ‚Sam Otto‘ abgeschlossen wurden. Im Allgemeinen weisen die Bohrungen unterschiedliche Abstände auf, die verschiedene Mineralisierungsstile widerspiegeln und zwischen 25 und 100 Metern liegen.
Die Übertagekosten wurden mittels der ‚Whittle‘-Grubenoptimierungssoftware und unter Anwendung eines Goldpreises von 1.500,- USD, Abbaukosten von 2,20 USD je Tonne, Aufbereitungs- und G&A-Kosten von 16,- USD je Tonne, einer metallurgischen Ausbeute von 90 % und einer Grubenneigung von 60 Grad berechnet!
Bei den Untertageberechnungen kamen die SGS-Ingenieure bei der Lagerstätte ‚Sam Otto‘ zu dem Schluss, dass ein massiver Untertageabbau unterhalb der Grubenschalen möglich ist. Unter Verwendung eines ‚Cut-off‘-Gehalts von 1,4 g/t Au berechneten die Ingenieure Abbaukosten von 44,- USD/Tonne und Aufbereitungs- und Verwaltungskosten von 16,- USD je Tonne. In ähnlicher Weise werden bei der Lagerstätte ‚Barney‘ für den Untertageabbau ein ‚Cut-off‘-Gehalt von 2,0 g/t Au und Abbaukosten von 68,- USD je Tonne sowie Verarbeitungs- und G&A-Kosten von 16,- USD je Tonne angesetzt. Auch ‚Crestaurum‘ wird als hochgradige, selektive Lagerstätte betrachtet, die bei einem ‚Cut-off‘-Gehalt von 2,5 g/t mit Abbaukosten 79,- USD je Tonne mit 16,- USD je Tonne Verarbeitungs- und G&A-Kosten abgebaut werden könnte.
Das sind in der Tat sehr gute Vorgaben, aus denen eine weitere hochgradige und kostengünstige Mine in einem ‚Hot-Spot‘ von Kanada entstehen kann!
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