Gorilla Quarta gestorben
Die betagte Quarta ist in der Nacht auf den 18.3. im Kreise ihrer Gruppe gestorben. Sie war 52 Jahre alt.
Nach wenigen Tagen Apathie hat sich Quarta am 17. März am Nachmittag hingelegt und ist in der Nacht darauf gestorben. Die Mitglieder der Gorillagruppe waren die ganze Zeit bei ihr. Den Gorillas wurde die Zeit für den Abschied gelassen, die sie dafür brauchten.
Quarta war das älteste Mitglied der Gorillagruppe. Sie wurde am 17.7.1968 im Zoo Basel geboren. Sie ist die Schwester der berühmten Goma, die als erster in einem europäischen Zoo geborener Gorilla eine Berühmtheit wurde. Quarta hat neun Kinder geboren. Ihre Tochter Faddama lebt heute noch im Zoo Basel. Ebenfalls ihre Enkel Makala und Quaziba.
Als Quarta geboren wurde, waren die Gorillas noch im Vogelhaus untergebracht. Sie erlebte noch den damals üblichen direkten Kontakt mit den Pflegern. Später zog sie ins damals neue Affenhaus um und war dabei, als man im Zolli begann Gorillas nur noch unter sich in der Gruppe zu halten.
Mit 52 Jahren hat Quarta ein hohes Alter erreicht. In der Natur werden Gorillas 35 bis 40 Jahre alt. Sie war laut der Tierdatenbank (ZIMS) weltweit der siebt-älteste in einem Zoo lebende Gorilla. Schon länger war bekannt, dass sie unter einer Fuchsbandwurm Infektion litt und wurde deshalb behandelt.
Wie bei anderen Todesfällen von Zootieren findet eine pathologische Untersuchung statt um die Todesursache festzustellen.
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