Finanzen / Bilanzen

ifo Institut: Lage der Autoindustrie leicht verbessert

Die deutschen Autohersteller und ihre Zulieferer bewerten ihre aktuelle Geschäftslage etwas besser als im Vormonat. Der Indikator stieg im Februar auf minus 2,3 Punkte, nach minus 7,7 im Januar. Damit halten sich die positiven und negativen Einschätzungen in etwa die Waage. Das hat die neueste Konjunkturumfrage des ifo Instituts ergeben. Gleichzeitig blicken die Manager merklich optimistischer auf die kommenden Monate. „Im Moment herrscht noch Winter bei den Autobauern. Aber sie freuen sich auf den Frühling“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen.

Die Nachfrage im Februar war eher schleppend. Der entsprechende Umfragewert fiel auf minus 3,6 Punkte, nach plus 10,6 im Januar. Der Auftragsbestand legte dementsprechend nur leicht zu. Der Umfragewert lag bei 8,6 Punkten. Der Bestand im Fertigwarenlager ist größer als üblich. Der Indikator fiel auf minus 9,1 Punkte, nach 5,1 im Januar.

Aber die Erwartungen für die kommenden Monate stiegen von plus 15,1 auf plus 37 Punkte. Die Produktion soll wieder deutlich hochgefahren werden. Der Indikator stieg auf plus 35,3 Punkte, nach minus 0,5 im Januar. „Der Blick ins Ausland macht die Branche gerade glücklich“, fügt Wohlrabe hinzu. Die Autobauer rechnen mit einer Zunahme des Exportgeschäfts. Der Indikator erreichte plus 10,7 Punkte im Februar. Allerdings werden die Unternehmen für ihre Pläne weniger Mitarbeiter benötigen. Die Beschäftigungspläne sehen weiter einen Arbeitsplatzabbau vor.

Mehr zur Autoindustrie finden Sie hier: https://www.ifo.de/branchenatlas/automobilindustrie

Über den ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V.

Information und Forschung: Dafür steht das ifo Institut seit seiner Gründung im Januar 1949. Es ist eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Europa. Seine Forschung untersucht, wie staatliches Handeln wirtschaftlichen Wohlstand und gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig wahren und steigern kann. Das ifo Institut kooperiert eng mit der Ludwig-Maximilians-Universität, dem Center for Economic Studies (CES) und der CESifo GmbH und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V.
Poschingerstr. 5
81679 München
Telefon: +49 (89) 9224-0
Telefax: +49 (89) 985369
http://www.ifo.de

Ansprechpartner:
Harald Schultz
Pressesprecher
Telefon: +49 (89) 9224-1218
Fax: +49 (89) 9224-1267
E-Mail: Schultz@ifo.de
Klaus Wohlrabe
Telefon: +49 (89) 9224-1229
E-Mail: Wohlrabe@ifo.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel