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Im Dienst der Wissenschaft: Lufthansa startet zweiten Falkland-Flug

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  • Flug mit dem Alfred-Wegener-Institut auf dem Airbus A350-900 von Hamburg auf die Falklandinseln am   30. März 2021
  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit Messgeräten an Bord

Am morgigen Dienstag startet Lufthansa im Auftrag des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven, zu ihrem zweiten nonstop Flug von Hamburg nach Mount Pleasant (MPN) auf den Falklandinseln. An Bord des Airbus A350-900 sind diesmal nicht nur 40 Besatzungsmitglieder des Forschungsschiffes Polarstern, sondern auch Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Diese werden während des Fluges Messdaten erheben, die weitere Erkenntnisse zu luftfahrtrelevanten Einflüssen des Erdmagnetfelds ermöglichen. Der zweite Falkland-Flug steht damit bereits auf seinem Weg in Richtung Südpol im Dienste der Wissenschaft.

Morgen wird der Airbus A350-900 bereits um 14:30 Uhr von München nach Hamburg überführt. Die Landung auf dem Hamburger Flughafen ist um 15:40 Uhr unter der Flugnummer LH9923 geplant. Noch am gleichen Abend startet dann LH2574 um 21:30 Uhr nach Mount Pleasant. Das Flugzeug mit der Kennung D-AIXQ und dem Taufnamen der Stadt Freiburg ist das neueste Mitglied der Lufthansa A350 Flotte und zählt zu den weltweit nachhaltigsten und wirtschaftlichsten Langstreckenflugzeugen.

„Wir freuen uns, mit dem zweiten Flug auf die Falklandinseln nicht nur die Polarforschungsexpedition des AWI zu unterstützen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur weiteren Erforschung des Erdmagnetfeldes leisten zu können“, sagt Thomas Jahn, Flottenkapitän und Projektleiter Falkland. „Bereits seit mehr als 25 Jahren unterstützen wir Projekte zur Klimaforschung.“

Anlass für diesen erneuten Flug auf die Falklandinseln ist der Wechsel der Polarstern-Besatzung und die Abholung der Forschungsexpeditionsteilnehmer. Seit Anfang Februar erhebt ein Team von rund 50 Forscherinnen und Forschern des AWI im Südpolarmeer wichtige Daten zu Ozeanströmungen, Meereis und Kohlenstoffkreislauf, die unter anderem verlässliche Klimavorhersagen ermöglichen. Auf dem Rückweg aus dem Forschungsgebiet im südlichen Weddellmeer stoppte die Polarstern in der Atkabucht, wo 25 weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Bord gingen: Das Sommerpersonal sowie das Überwinterungsteam der Neumayer-Station III. Letzteres kehrt dann nach über 15 Monaten in der Antarktis zurück nach Deutschland. Am 2. April bringt Lufthansa das internationale Forschungsteam des AWI und die DLR-Wissenschaftler von den Falklandinseln zurück nach Deutschland. Die Landung unter der Flugnummer LH2575 ist am 3. April um 15:00 Uhr auf dem Münchner Flughafen geplant.

Der erste Flug von Hamburg auf die Falklandinseln Ende Januar 2021 war der längste nonstop Passagierflug in der Geschichte der Lufthansa. Nach über 15 Stunden und mehr als 13 000 Kilometern landete der Airbus A350-900 auf der Militärbasis Mount Pleasant.

Um die Forschung so klimafreundlich wie möglich zu gestalten, kompensiert das Alfred-Wegener-Institut die CO2-Emissionen der Flugreise auch bei diesem Flug.

Am vergangenen Samstag fand auf dem Instagram Kanal @LufthansaViews ein Live Talk mit der Lufthansa Kapitänin des Falklandfluges Cordula Pflaum und dem Kapitän der „Polarstern“ Moritz Langhinrichs, statt. Dieser kann unter folgendem Link abgerufen werden : https://www.instagram.com/tv/CM7Se1GIq4J/?igshid=1afoj4fvlrwk9

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