Finanzen / Bilanzen

init steigert Konzernergebnis um 32 Prozent

  • Vorstand will Dividende auf 0,55 Euro (Vorjahr: 0,40 Euro) erhöhen
  • Digitalisierung im ÖPNV als Wachstumstreiber
  • Mit Innovationen neue Anwendungsbereiche erschlossen

Die init innovation in traffic systems SE (ISIN DE 0005759807) konnte heute bei ihrer Jahrespresse- und Analystenkonferenz erneut eine Erfolgsbilanz vorstellen. Trotz aller coronabedingten Widrigkeiten hat der international führende Digitalisierungs-Spezialist für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) demnach auch im Krisenjahr 2020 die Wachstumsziele in Umsatz und Ergebnis gut erreicht und teilweise neue Bestwerte markiert. Besonders erfreulich für die init Aktionärinnen und Aktionäre: Das Ergebnis pro Aktie konnte von 1,13 Euro auf 1,50 Euro verbessert werden. Dies ist auf das gestiegene Konzernergebnis von 32 Prozent auf 14,9 Mio. Euro zurückzuführen. Die init Aktie gewann 2020 insgesamt 46 Prozent an Wert. Vor kurzem erreichte der Kurs mit 41,20 Euro ein historisches Hoch.

Darüber hinaus soll die höhere Dividende am Erfolg des Unternehmens teilhaben lassen. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Erhöhung auf 0,55 Euro (Vorjahr: 0,40 Euro) vor.

Als besonders erfreulich bewertete der Vorstand, dass es auch im Corona-Krisenjahr gelungen ist, den Umsatz um mehr als 15 Prozent auf den neuen Rekord von 180,7 Mio. Euro (Vorjahr: 156,5 Mio. Euro) zu steigern und damit die langfristig verfolgte Zuwachsrate zu treffen. Noch stärker legte das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit rund 21 Prozent auf 19,6 Mio. Euro (Vorjahr: 16,2 Mio. Euro) zu. Die EBIT-Marge stieg damit weiter auf 10,9 Prozent an (Vorjahr: 10,4 Prozent).

«Mit diesen Ergebnissen sind wir sehr zufrieden, zumal unsere Kunden, die Verkehrsbetriebe, von den Lockdowns stark betroffen waren und phasenweise massive Rückgänge der Fahrgastzahlen und damit ihrer Einnahmen verzeichnen mussten. Auch die init Unternehmensfamilie litt unter den Einschränkungen, konnte jedoch im Unterschied zu anderen Unternehmen sehr effizient weiterarbeiten. Unsere Mitarbeitenden haben dies mit beispielhaftem Engagement und großer Zielstrebigkeit getan, sodass wir die vielfältigen neuen Herausforderungen sehr gut gemeistert haben. Dafür haben wir uns bei ihnen auch mit einer Sonderzahlung bedankt», so das Resümee des init Vorstands.

2021 wird wegen der Rückwirkungen der Corona-Krise auf die Auftragsvergabe der Verkehrsbetriebe noch ein Jahr des Übergangs sein. Dies dokumentierte sich im abgelaufenen Jahr im Auftragseingang. Durch im Wesentlichen coronabedingten Verschiebungen von ursprünglich noch für 2020 geplanten Auftragsvergaben blieb er mit 154,6 Mio. Euro stichtagsbezogen zwar unter dem Vorjahr (160,2 Mio. Euro), die verschobenen Projekte sollen jedoch im ersten Halbjahr 2021 als Auftragseingänge verbucht werden können.

Insgesamt sieht der Vorstand in seinem Ausblick derzeit sogar eine nachhaltige Verbesserung der Wachstumsperspektiven, weil die Digitalisierung im ÖPNV wegen der Corona-Krise einen zusätzlichen Impuls erhalten hat. Die digitalen Innovationen der init unterstützen Verkehrsbetriebe dabei wirkungsvoll. Das gilt für Smart-Ticketing-Lösungen, mit denen init mittlerweile mit hohen Wachstumsraten Marktführer in Deutschland und den USA ist, genauso wie für MOBILEguide, ein Fahrgastleitsystem online sowie an den Bahnsteigen, mit dem Fahrgastströme entzerrt und freie Plätze optimal genutzt werden können. Das MOBILE-ITCS nextGen, ein innovatives Leitsystem der nächsten Generation, erhöht darüber hinaus u. a. durch den Einsatz künstlicher Intelligenz die Effizienz im Verkehrsbetrieb und die Qualität des Reisens für die Fahrgäste.

Neue Anwendungsbereiche und Kundengruppen

Große Marktchancen sieht der Vorstand auch für ein modulares, webbasiertes und skalierbares Leitsystem, ein ITCSsmart (Intermodal Transport Control System), das insbesondere auf den Bedarf privater Flottenbetreiber zugeschnitten ist. «Das Besondere daran ist, dass bei anspruchsvoller Funktionalität den Verkehrsbetrieben der Vorteil niedriger Investitionskosten für einen standardisierten Leistungsumfang geboten wird. Der Kunde kann über einen längeren Zeitraum mieten oder leasen. Wir können uns dadurch neue Kundengruppen erschließen und langfristige, kalkulierbare Einnahmen sichern», so Vertriebsvorstand Dr. Jürgen Greschner. Neue Chancen im Bahnmarkt erwartet er auch für das MOBILE-ITCSrail, das speziell für Bahnsysteme konzipiert ist. Bereits 2021 wird der erste Kunde das System in Betrieb nehmen.

Von politischer Seite wird zudem weltweit die nachhaltige Verkehrswende forciert. Dies führt weiterhin zu einer steigenden Nachfrage nach digitalen Lösungen etwa zum Ausbau der Elektromobilität oder zur Vernetzung von Mobilitätsdienstleistungen auf einer Plattform (Mobility as a Service, MaaS). «Auf all diesen Feldern sind vielversprechende Ausschreibungen und Aufträge zu erwarten, von denen wir uns in Zukunft weiteres Wachstum erhoffen. Auf Basis einer vorsichtigen Planung, die auch coronabedingte Rückschläge antizipiert, sehen wir für das laufende Jahr eine stabile Entwicklung. Ab 2022 sollte es uns jedoch möglich sein, unser nachhaltiges Wachstumsziel von durchschnittlich 15 Prozent im Jahr wieder zu erreichen», prognostiziert der init Vorstand.

Den vollständigen Geschäftsbericht 2020 der init innovation in traffic systems SE finden Sie unter https://www.initse.com/dede/investors/finanzberichte.

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