Gesundheit & Medizin

Intensivmediziner gibt Ratschläge zur Patientenverfügung

"Im Krankenhaus gibt es immer wieder die Situation, dass Patienten angesichts schwieriger Entscheidungen ihren Willen nicht mehr selber äußern kann. Dann fragen wir nach Patientenverfügungen oder versuchen, gemeinsam mit den Angehörigen Entscheidungen im Sinne des Patienten zu treffen", sagt Prof. Dr. Sven Bercker, stellvertretender Direktor der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie am Universitätsklinikum Leipzig (UKL). Deshalb wird er am 17. März innerhalb der Veranstaltungsreihe "Medizin für Jedermann" Ratschläge zur Patientenverfügung geben.

"Es geht uns immer darum, dem Willen des Patienten Geltung zu verschaffen. Das kann aber in kritischen gesundheitlichen Situationen schwierig werden. In meinem Vortrag werde ich auch anhand meiner Erfahrungen mit solchen Situationen erläutern, wo Probleme entstehen können", so der Anästhesist und Intensivmediziner, der immerhin 22 Jahre Berufserfahrung hat. "Wenn beispielsweise ein Patient mit starker Luftnot und beginnender Verwirrtheit auf die Intensivstation kommt, wird es ohne eine greifbare und konkrete Patientenverfügung schwierig, schnell und präzise zu verstehen, was der Patient wünscht."

Prof. Bercker, am UKL auch Vorsitzender des Ethikkomitees, wird über Rechtsgrundlagen und Stellenwert einer Patientenverfügung sprechen sowie mögliche Schwächen und ethische Dilemmata aufzeigen. Dabei wird er zur besseren Verständlichkeit auch Beispiele aus Beratungen des Ethikkomitees aufführen.

Über Universitätsklinikum Leipzig AöR

Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) blickt gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät als zweitälteste deutsche Universitätsmedizin auf eine reiche Tradition zurück. Heute verfügt das Klinikum mit 1450 Betten über eine der modernsten baulichen und technischen Infrastrukturen in Europa. Zusammen mit der Medizinischen Fakultät ist es mit über 6000 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber der Stadt Leipzig und der Region. Jährlich werden hier über 400.000 stationäre und ambulante Patienten auf höchstem medizinischen Niveau behandelt. Diese profitieren von der innovativen Forschungskraft der Wissenschaftler, indem hier neueste Erkenntnisse aus der Medizinforschung schnell und gesichert in die medizinische Praxis überführt werden.

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