Kunst & Kultur

#LiteraturarchivDerZukunft

Die virtuelle Konferenz #LiteraturarchivDerZukunft bringt in Impulsreferaten und Diskussionen Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur und Medien zusammen, die – frei nach Schiller – über die Frage nachdenken: »Was heißt und zu welchem Ende betreibt man ein Literaturarchiv im 21. Jahrhundert?« Insgesamt acht Thesen zum Literaturarchiv der Zukunft stehen im Mittelpunkt. Diskutiert werden Aspekte aus allen Bereichen der Archiv- und Museumspolitik, von der Frage der Kanonbildung über seine Aufgabe als Ort des kulturellen Gedächtnisses und Forschungseinrichtung im globalen Netzwerk bis hin zu seiner Funktion als Datenzentrum und literarischer Denkfabrik.

Auf der Zoom-Konferenz #LiteraturarchivDerZukunft sprechen am 24. März: Patrick Bahners (Frankfurter Allgemeinen Zeitung), Friedrich Forssman (Typograph), Eva Geulen (Direktorin des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung in Berlin), Julika Griem (Direktorin des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen), Markus Hilgert (Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder in Berlin), Florian Illies (Autor), Fotis Jannidis (Professor für Computerphilologie und Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Universität Würzburg), Marcel Lepper (Direktor des Goethe- und Schiller-Archivs in Weimar), Marie Luise Knott (Autorin), Jo Lendle (Verleger des Hanser Verlags), Kathrin Passig (Autorin), Marc Reichwein (Die Welt), Anna-Lena Scholz (Die Zeit), Volker Weidermann (Der Spiegel), Mirjam Wenzel (Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt) und Sandra Richter (Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach).

Langfristige Konzeptionen sind nötig, um eine Institution wie das Deutsche Literaturarchiv Marbach (DLA) zukunftsfähig zu halten. Dank großzügiger Unterstützung durch den Bund und das Land Baden-Württemberg hat das DLA in den kommenden Jahren die finanziellen Mittel, um auf die Herausforderungen zu reagieren, die das Sammeln und die Digitalisierung mit sich bringen. Auf dem Weg in die Zukunft wird man den satzungsgemäßen Auftrag der Deutschen Schillergesellschaft als Trägerverein des DLA im Auge behalten. Zugleich gilt es Neues zu wagen. Tradition und Innovation sind Paradigmen in Literatur, Kunst und Musik, weswegen auch auf der Schillerhöhe Literatur selbst Ausgangs- und Zielpunkt aller Aktivitäten sein muss – in all seinen medialen Formen.

Die Tagung beginnt um 10 Uhr und endet gegen 17 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten: presse@dla-marbach.de

Konferenzprogramm #LiteraturarchivderZukunft: https://www.dla-marbach.de/forschung/tagungen/ 

 

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