„Man kann die Realität nicht wegstreiken“
Auch in der fünften Runde der Tarifverhandlungen 2021/22 zwischen NORDMETALL und der IG Metall Küste, die heute im Bremer Gewerkschaftshaus im kleinen Kreis stattfand, hat es keinen Durchbruch gegeben. "Die Gewerkschaft sollte die knappe Zeit nicht für Protestaktionen, sondern lieber zur Lösungssuche nutzen", mahnte NORDMETALL-Verhandlungsführerin Lena Ströbele. "Die Tarifparteien müssen jetzt möglichst schnell Antworten auf die Corona-Krise und den Strukturwandel finden. Die Realität in unseren Betrieben lässt sich nicht wegstreiken", betonte die Personaldirektorin der Fr. Lürssen Gruppe.
Sie rückte auch die Behauptung der IG Metall gerade, dass es in den letzten Jahren keine Lohnzuwächse für die M+E-Beschäftigten gegeben habe. „Die Gewerkschaft weiß genau, dass wir 2019 de facto ein Plus von mehr als zwei Prozent vereinbart haben, und zwar durch das sogenannte tarifliche Zusatzgeld (T-Zug). In 2020 gab es eine Einmalzahlung von 350 Euro, mit der die Realeinkommen gesichert oder das Kurzarbeitergeld aufgestockt werden konnten“, so die Arbeitgebervertreterin.
Umso dringender appellierte Ströbele an die Gewerkschaft, sich weiter mit den Arbeitgebern ernsthaft um eine schnelle Tarifeinigung zu bemühen: „Wir brauchen in dieser unsicheren Zeit langfristige Planungssicherheit für die Betriebe. Deshalb ist aus unserer Sicht eine Einigung noch vor Ostern notwendig“, sagte die NORDMETALL-Tarifverhandlungsführerin. Die von der Gewerkschaft geforderten Zukunftstarifverträge dürften dabei keine neuen Belastungen durch erhöhten Organisationsaufwand oder eine Ausweitung der Mitbestimmung verursachen. Und beim Thema Arbeitszeitverkürzung müsse sich die IG Metall von der Idee eines arbeitgeberfinanzierten Teilentgeltausgleichs verabschieden. „Erst wenn das passiert ist, können wir über die Lohnerhöhung sprechen, die NORDMETALL für die Zeit ab 2022 grundsätzlich in Aussicht gestellt hat“, sagte Lena Ströbele.
Sie rückte auch die Behauptung der IG Metall gerade, dass es in den letzten Jahren keine Lohnzuwächse für die M+E-Beschäftigten gegeben habe. „Die Gewerkschaft weiß genau, dass wir 2019 de facto ein Plus von mehr als zwei Prozent vereinbart haben, und zwar durch das sogenannte tarifliche Zusatzgeld (T-Zug). In 2020 gab es eine Einmalzahlung von 350 Euro, mit der die Realeinkommen gesichert oder das Kurzarbeitergeld aufgestockt werden konnten“, so die Arbeitgebervertreterin.
Umso dringender appellierte Ströbele an die Gewerkschaft, sich weiter mit den Arbeitgebern ernsthaft um eine schnelle Tarifeinigung zu bemühen: „Wir brauchen in dieser unsicheren Zeit langfristige Planungssicherheit für die Betriebe. Deshalb ist aus unserer Sicht eine Einigung noch vor Ostern notwendig“, sagte die NORDMETALL-Tarifverhandlungsführerin. Die von der Gewerkschaft geforderten Zukunftstarifverträge dürften dabei keine neuen Belastungen durch erhöhten Organisationsaufwand oder eine Ausweitung der Mitbestimmung verursachen. Und beim Thema Arbeitszeitverkürzung müsse sich die IG Metall von der Idee eines arbeitgeberfinanzierten Teilentgeltausgleichs verabschieden. „Erst wenn das passiert ist, können wir über die Lohnerhöhung sprechen, die NORDMETALL für die Zeit ab 2022 grundsätzlich in Aussicht gestellt hat“, sagte Lena Ströbele.
Ein weiterer Verhandlungstermin zwischen NORDMETALL und IG Metall Küste wurde nicht vereinbart.
Über den NORDMETALL Verband der Metall- und Elektro-Industrie e.V.
NORDMETALL ist der Arbeitgeberverband für 240 Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie in Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und im nordwestlichen Niedersachsen. Dazu gehören Maschinen- und Schiffbauer, Luftfahrt- und Automobilindustrie, Stahlproduzenten oder Spezialisten aus Medizinund Elektrotechnik. NORDMETALL spricht für eine Schlüsselindustrie des Nordens mit rund 130.000 Mitarbeitern.
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E-Mail: luckow@nordmetall.de
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