„Pandemie hin oder her – wir stellen ein und suchen Auszubildende“
Ausbildungskoordinatorin Maya Vlahova und Personalleiter Christian Pätzel sind sich einig: Der Start in das Ausbildungsjahr 2020/2021 war nicht nur durchwachsen, sondern für alle Beteiligten eine echte Herausforderung. „Nicht nur unsere Auszubildenden mussten sich immens umstellen. Seien es die digitalen Lernmodelle in Form von E-Learning oder Homeschooling, die bis dato gewohntes Lernen und Lehren merklich veränderten oder auch der Umstand, dass der mangelnde Austausch bzw. Kontakt innerhalb des Unternehmens, der durch die vorgeschriebenen Abstands- und Hygieneregeln reglementiert wurde, den Arbeitsalltag erschwerten“, weiß Vlahova, die seit 2016 Azubis sowie Praktikanten bei Kjellberg während ihres gesamten Bildungsweges unterstützt und begleitet. „Gerade deshalb freuen wir uns sehr, dass alle unsere Azubis nach 3,5 Jahren ihre Abschlussprüfungen erfolgreich bestanden haben und wir sie für vorerst ein Jahr sicher übernehmen konnten.“ So werden Georg Steffens, Philip Dohmel und Lucas Richter als Elektroniker für Betriebstechnik, Henry Hegewald, Tobias Burghardt und Eric Bormann als Mechatroniker sowie Henrik Rossa, Leon Müller und Jonas Kretzschmar als Industriemechaniker künftig bei der Kjellberg-Unternehmensgruppe als Jungfacharbeiter ins Berufsleben starten.
„Mit dieser Euphorie sind wir nun dabei, wieder neue motivierte Auszubildende zu finden“, bekräftigt Christian Pätzel, der seit Jahresanfang den Personalbereich leitet und nicht zuletzt auch die Ausbildungssuche vorantreiben möchte. „Denn Pandemie hin oder her – wir stellen ein und suchen noch Auszubildende“, ergänzt er seinen Aufruf. Noch in der Laudatio zur Preisverleihung des ‚Brandenburgischen Ausbildungspreises 2020‘ lobte der Präsident der IHK Cottbus Peter Kopf das gesellschaftliche Engagement der Unternehmensgruppe in der Region und die vielfältigen Aktivitäten zur Nachwuchsgewinnung wie die rege Beteiligung an Schulprojekten und Ausbildungsmessen, die Unterstützung bei der beruflichen Orientierung junger Menschen sowie die langjährige Bezuschussung von Deutschlandstipendiaten. „Jene Aktivitäten der Vorjahre waren uns im momentanen Recruiting um Auszubildende nicht gegeben. Die rein digitalen Angebote sind teilweise nicht ausgereift und werden vom Nachwuchs zur Berufsorientierung kaum genutzt“, resümiert Ausbildungskoordinatorin Maya Vlahova und wird von Christian Pätzel bestärkt: „Aus diesem Grund wollen wir jetzt noch einmal aktiv mit einer Werbekampagne über regionale Printmedien sowie über unsere Social-Media-Kanäle zur Bewerbung aufrufen. Dabei sollen unsere tollen Benefits nicht unerwähnt bleiben – wie beispielweise die firmentarifliche Bezahlung, der Fahrkostenzuschuss oder bereitgestellte Tablets zum digitalen Lernen – die allen angehenden Kjellberg-Azubis vorbehalten sind.“ Noch bis zum 15. März 2021 werden Bewerbungen per Mail an ausbildung@kjellberg.de angenommen. Für das aktuelle Ausbildungsjahr 2021/2022 betreffend für die Ausbildungsberufe Elektroniker für Betriebstechnik, Mechatroniker, Zerspanungsmechaniker sowie für das duale Studium Elektrotechnik. Mehr dazu erfahren Interessierte auch unter: www.kjellberg.de/ausbildung
Kjellberg Finsterwalde ist einer der größten Arbeitgeber der Region, der für Innovation und Tradition in der Metallverarbeitung steht. Weltweit fragen Kunden nach Kjellbergs modernster Anlagentechnik – made in Germany. Mit der Vision, die Produktivität für Anwender zu steigern, hat Kjellberg Finsterwalde sein Portfolio seit seiner Gründung 1922 stets erweitert. Heute bietet das Unternehmen Lösungen zum Schweißen, zum Plasma- und Laserschneiden, zum Verschleißschutz sowie die Fertigung kundenspezifischer Sondermaschinen und Werkzeuge zur Materialbearbeitung an.
Als Technologieanbieter mit eigener Forschungsgesellschaft, steht Kjellberg Finsterwalde, ebenso wie Konzerne vor neuen Herausforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt. Vernetzung und Modernisierung nach innen und außen stehen auf der Agenda des Traditionsunternehmens. Dabei soll die Flexibilität der Prozesse innerhalb des Unternehmens und in Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden gesteigert, sowie u. a. die Fertigungs- und Lieferfähigkeit für Kunden weiter verbessert werden. Dazu zählt auch die Entwicklung vernetzungsfähiger, anpassbarer und bedienerfreundlicher Produkte mit etablierten Partnern für die vernetzte Produktion von morgen.
Als erstes Industrie 4.0-fähiges Produkt bietet Kjellberg Finsterwalde die Plasmaschneidanlage "Q", die prädestiniert ist für den Einsatz in Smart Factories. Weitere innovative Produkte und Technologien werden in Kooperation mit Partnern, Netzwerken und Verbänden wie dem IBN Netzwerk entwickelt. Dessen Ziel ist es, zukünftig aufeinander abgestimmte digitalisierte und vernetzte Eco-Systeme als Gesamtlösungen zum Plasma- und Laserschneiden anzubieten. Prozesse während der gesamten Wertschöpfungskette sollen die Produktion von Unternehmen künftig automatisieren, optimieren und langfristig gesehen Fehlerquoten auf ein Minimum senken.
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