Pandemie zwingt den Luftverkehr weiter in die Knie
- 1.321.426 Passagiere nutzten die deutschen Flughäfen – das sind -91,3% (an+ab) weniger als im Vorjahr.
- Das Cargo-Aufkommen steigt um +14,6% (an+ab) auf 396.556t.
- Die Zahl der gewerblichen Flugbewegungen geht um -73,1% zurück, das sind nur noch 41.718 Starts und Landungen.
Der Februar im Blick – Reisebeschränkungen erlauben keine Erholung der Luftverkehrsnachfrage
- Der innerdeutsche Verkehr fällt um -91,9%.
- Der Europa-Verkehr geht um -91,8% zurück.
- Die Interkont-Nachfrage fällt um -89,3%.
Das Passagieraufkommen fällt im Februar wieder unter die inoffizielle Lockdowngrenze von 10%. Mit -91,3% bleibt die Luftverkehrsnachfrage fernab jeder Normalität. Die politische Forderung, auf nicht notwendige Reisen zu verzichten, lässt kaum Mobilität zu. Im ohnehin verkehrsschwachen Monat Februar kappen Airlines weiter Ihre Angebote und fliegen nur ein rudimentäres Angebot. Im Gegensatz zu den eingebrochenen point-to-point-Verkehren entwickeln sich die Feederverkehre in die Hubs verhältnismäßig stabil – gemessen an dem aktuell sehr niedrigem Gesamtniveau des Passagieraufkommens.
Cargo-Aufkommen – Luftfracht operiert auf hohem Wachstumsniveau
Die Luftfracht bleibt mit +14,6% (396.556t) auf kräftigem Wachstumskurs. Die Einladungen steigen um +8,4% (204.516t) und die Ausladungen um +21,9% (192.040t). Insbesondere der online-Handel treibt das Cargo-Aufkommen. Neben dem erhöhten Aufkommen an medizinischen Gütern und der Impfstofflogistik profitiert die Luftfracht auch von der limitierten Containerkapazität im Seeverkehr.
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