Bildung & Karriere

RCDS fordert Planungssicherheit für das Sommersemester

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Mathes: 
Die Zeit für Notlösungen an den Hochschulen muss vorbei sein. Alles andere wäre ein eklatantes Versagen der Hochschulbürokratie."

Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) fordert alle Verantwortlichen dazu auf, bei der Durchführung des kommenden Sommersemesters schnellstmöglich Klarheit zu schaffen. In heute genau einem Monat, am 1. April, beginnt das Sommersemester 2021 an vielen deutschen Hochschulen und Universitäten. Bisher gibt es jedoch noch wenig Klarheit über die Durchführung. Als sicher kann gelten, dass die gegenwärtige Pandemielage ein Semester mit überwiegend Präsenzlehre noch nicht zu lässt.

Hierzu der RCDS-Bundesvorsitzende und Mitglied des CDU-Bundesvorstandes, Sebastian Mathes: „Die Zeit für Notlösungen an den Hochschulen muss vorbei sein. Seit über einem Jahr befinden wir uns in der gegenwärtigen Pandemie-Situation, Studenten in Deutschland können erwarten, dass für alle offenen Fragen Antworten vor Beginn des Semesters vorliegen. Alles andere wäre ein eklatantes Versagen der Hochschulbürokratie.“

Für viele Studenten steht bis heute noch nicht fest, ob man gegenwärtig überhaupt in die Hochschulstädte zieht und damit monatliche teure Mieten zahlt oder ob man noch ein weiteres Semester darauf vertrauen kann, dass man durch digitale Angebote auch außerhalb der Hochschulstädte erfolgreich studieren kann.

Mathes weiter: „Wie in den vergangenen Semestern das Zeichen zu geben, wir starten jetzt mal digital und wechseln dann möglicherweise innerhalb des Semesters auf Präsenzlehre, wäre falsch. Für ihre Studienplanung aber auch für ihre private Lebensplanung brauchen Studenten dringend Planungssicherheit. Vor allem Erstsemester sind mit der aktuellen Situation schon jetzt übermäßig belastet und durch fehlende Klarheit verunsichert. Das Sommersemester muss daher – unabhängig von der pandemischen Lage – komplett als digitales Semester geplant werden.“

RCDS weist zudem darauf hin, dass Planungssicherheit nicht nur die Lehre betrifft, sondern auch die Prüfungsdurchführung und die Bibliotheksöffnungen. Zum Teil sind online Prüfungen immer noch nicht rechtssicher möglich und der Datenschutz und der Schutz der Privatsphäre der Studenten wird nur unzureichend beachtet. Zudem braucht es für alle Bibliotheken Hygienekonzepte und mehr Online-Zugänge zu Literatur, um dem Anspruch an ein wissenschaftliches Studium auch während der Corona-Pandemie gerecht zu werden.

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