Scholz verzichtet auf Umsatzbesteuerung von Sachspenden

Bisher war für Unternehmen eine Sachspende, auch von Retourwaren, wegen der Abführung der Umsatzsteuer auf die Waren teurer als eine Verschrottung. Nun soll dies zumindest bis Ende des Jahres ausgesetzt werden.

Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, aber noch nicht weit genug.

WIESEMANN 1893 beschäftigt sich schon von Anfang an mit dem Thema Nachhaltigkeit. Sie arbeitet an ihren Verpackungen, versucht, Fehlkäufe zu minimieren, und spendet einen Großteil ihrer Retouren an gemeinnützige Organisationen. Bereits seit über einem Jahr veröffentlichet sie transparent ihre monatlichen Retourenstatistiken. Mit dem von der Werkzeugmarke initiierten Programm Returns for Good sollen gemeinnützige Projekte aus der Maker-Szene in Deutschland und weltweit unterstützt werden.

Gründer und Geschäftsführer von WIESEMANN 1893 sowie Initiator von Returns for Good Manuel Siskowski fordert eine dauerhafte Regelung zur umsatzsteuerrechtlichen Beurteilung von Sachspenden:

"Unseres Erachtens nach müssen wir, was die Befreiung der Umsatzsteuer auf Sachspenden für einen guten Zweck angeht, noch viel weiter gehen. Völlig unabhängig von Corona kann es nicht sein, dass eine Verschrottung von Waren günstiger als eine Sachspende ist. Die bisherige Regelung vor der Coronapandemie begünstigt das Vernichten von Ressourcen, erhöht den CO2-Ausstoß und ist sozial absolut nicht aufrechtzuerhalten. Die Retourenlager sind voll mit brauchbaren Produkten. Wir benötigen eine dauerhafte Regelung, um diese Ressourcen endlich richtig im Sinne der Umwelt zu nutzen."

Mehr Informationen über die Initiative Returns for Good finden Interessierte unter www.returnsforgood.com.