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Sechs Homebanking-Programme im c’t-Test

Mit Homebanking-Anwendungen lassen sich Bankkonten und Finanzen datenschutzfreundlich vom PC aus verwalten. Gute Programme nehmen Arbeit ab und ermöglichen, die Entwicklung von Einnahmen und Ausgaben mit wenigen Klicks im Blick zu behalten. Europas größtes IT- und Tech-Magazin hat in seiner aktuellen Ausgabe 6/21 sechs kostenpflichtige Programme für Windows unter die Lupe genommen und zieht ein gemischtes Fazit. Während alle Programme mit vielen Funktionen punkten, gab es bei dreien Schwächen in der Bedienung.

Vorweg: Wer am PC nur bei einer Bank Überweisungen tätigen und Umsätze kontrollieren will, benötigt keine Homebanking-Anwendung. Hier empfiehlt es sich, beim browserbasierten Zugang des Kreditinstituts zu bleiben.

Einen Mehrwert bekommt eine kostenpflichtige Homebanking-Anwendung, wenn man mehrere Konten übersichtlich an einem Ort verwalten will oder tiefer in seine Finanzen einsteigen muss, etwa für die Steuererklärung. „Aber die Software hilft auch, wenn man einen guten Überblick über seine Finanzen benötigt oder einfach Spaß an Auswertungen und Prognosen hat. Wenn die Programme wirklich die Arbeit erleichtern sollen, muss man zudem bereit sein, vor allem zu Beginn viel Zeit in die Kategorien- und Regelwerke zu investieren“, sagt c’t-Redakteur Markus Montz.

Zuverlässiges Multibanking ohne große Extras kann man etwa mit Banking4 bekommen – mit einmalig 30 Euro für beliebig viele Installationen ist diese Software preiswert. Will man umfangreiche Auswertungs- und Planungsmöglichkeiten haben und zusätzlich seine kompletten Finanzen inklusive Versicherungen und Vermögenswerten sowie zugehörigen Dokumenten an einem Ort bündeln, lohnt sich beispielsweise ein Blick auf WISO Mein Geld Professional 365. Jährlich knapp 35 Euro sind dafür bei bis zu drei Installationen angemessen. Die Software ALF BanCo Profi gefiel der c’t-Redaktion vor allem beim Preis/Leistungs-Verhältnis: Zwei Installationen kosten 37 Euro, hier bekommt man ein sehr solides Paket, dessen kommende Version 8 bei Neukäufen bereits enthalten ist. Ausgerechnet das mit 140 Euro teuerste Programm im Testfeld, Moneyplex 20 Business, konnte nicht überzeugen. Hier waren sowohl die Nutzerführung als auch die Konteneinbindung etwas altbacken und umständlich.

Für alle getesteten Anwendungen haben die Anbieter darüber hinaus Varianten im Angebot, mit abgespecktem und/oder größerem Funktionsumfang. „Der Vergleich kann sich durchaus lohnen: Wer beispielsweise keine Wertpapierverwaltung braucht, zahlt bei geringen weiteren Abstrichen meistens weniger für die Software“, rät c’t-Experte Montz.

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