VfL Gummersbach will gegen den TV Hüttenberg wieder punkten
Mit dem TV Hüttenberg treffen die Blau-Weißen auf ein Team, das vor der Saison einen Umbruch durchlief. Viele erfahrene Spieler verließen den Verein, sodass nun vermehrt die Jüngeren, die noch mitten in der Entwicklung stecken, in der Verantwortung stehen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich der TVH eingespielt, sodass die Mittelhessen mittlerweile zwar mit 17:25 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz rangieren, aber dennoch bisher unter ihren Möglichkeiten geblieben sind. „Hüttenberg könnte, was den Tabellenplatz angeht, sicherlich anders dastehen, denn sie können auf jeden Fall einen guten Handball spielen“, betont Santos. Seit Ende November laufen die Hüttenberger unter Coach Johannes Wohlrab auf, der die Arbeit von Ex-Trainer Frederick Griesbach übernahm. Der Wechsel auf der Trainerbank machte sich bezahlt, denn der TVH blieb im gesamten Dezember ohne Niederlage. Nach zwei Punkteteilungen mit dem EHV Aue und der HSG Konstanz konnten die Mittelhessen gegen den TV Großwallstadt, den ASV Hamm-Westfalen und den TuS Fürstenfeldbruck wieder doppelt punkten. Auch im neuen Kalenderjahr sicherte sich der TV Hüttenberg gegen den TuS Ferndorf, den Wilhelmshavener HV und die DJK Rimpar Wölfe insgesamt sechs Zähler auf dem Weg zum Klassenerhalt. Zuletzt stehen zwei Auswärtsniederlagen in Schwartau und Bietigheim zu Buche, weshalb der TVH sicherlich mit einem enormen Hunger nach Punkten in die bevorstehende Partie mit dem VfL gehen wird. „Hüttenberg wird auf jeden Fall heiß auf das Spiel sein“, bestätigt Santos.
An Hüttenberg hat der VfL durchaus positive Erinnerungen. Als die Oberbergischen am 27. Mai 2018 vorerst zum letzten Mal bei den Mittelhessen gastierten, sicherte sich der VfL in einer durchweg spannenden Partie mit einem 23:22-Auswärtssieg den Klassenerhalt. Auch im Hinspiel am vierten Spieltag der laufenden Saison konnten sich die Gummersbacher in ihrem ersten Geisterspiel knapp mit 30:29 gegen die Gäste durchsetzen. Damit ein erneuter Sieg gegen den TVH gelingt, muss am Samstag alles klappen. „Wir müssen einfach clever spielen, einen guten Handball bieten und unsere Abwehr muss stehen“, appelliert der 28-Jährige, worauf es nach den jüngsten Misserfolgen von nur zwei Punkten aus den letzten vier Spielen ankommt. „Endlich geht es wieder los“, freut sich Santos auf den Restart und sinnt auf das Comeback zu alter Stärke. „Wir haben die spielfreie Zeit genutzt, um individuell an uns zu arbeiten, unseren Spielfluss weiter zu entwickeln, also schneller zu spielen und mit weniger technischen Fehlern in das Spiel zu starten, um somit dann auch als Team kollektiv voranzukommen“, erläutert der Linksaußen den Fahrplan während der Länderspielpause.
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