Was im Leben eine Rolle spielt
Oliver Wronka lebt mit seiner Familie in Wiesbaden. Die Stadt, in die er der Liebe wegen zog, lässt ihn heute nicht mehr los. Dort entwickelt er ehrenamtlich mit zehn weiteren Personen in einem ehemaligen Hofgut ein genossenschaftliches Wohnprojekt mit angeschlossener Lehr-Landwirtschaft. Sein Credo: „Mehr Kreativität ins Leben, mehr Teamarbeit und Gemeinwohl.“
Wie Oliver Wronka zu Corrently gekommen ist und warum er sich für diesen Ökostromtarif entschieden hat, obwohl er bereits Ökostromkunde bei einem anderen Anbieter war, verrät er in unserem Interview.
Corrently: Wie haben Sie und Corrently sich kennengelernt?
Oliver Wronka: So genau kann ich mich nicht mehr erinnern, aber ich meine, es wäre ein Artikel in der Zeitschrift „Enorm“ gewesen, in dem ich zum ersten Mal von STROMDAO und dem regionalen Ökostromtarif mit Aufbau einer Eigenversorgung gelesen habe.
Corrently: Was hat Sie an STROMDAO begeistert?
Oliver Wronka: Als gebürtiger Freiburger bin ich ja quasi öko by nature. Man eignet sich in dieser Stadt eine nachhaltige Grundhaltung an, weil dort schon sehr lange mit erneuerbaren Energien gearbeitet wird. Deshalb hatten wir schon immer Ökostromtarife von unterschiedlichsten Anbietern. Ich bin außerdem der Meinung, dass sich unsere Gesellschaft weg vom Profit Einzelner zu mehr Gemeinwohl ändern muss. STROMDAO ist für mich ein gutes Beispiel für einen gelungenen Ansatz in diese Richtung. Als ich von STROMDAO und Corrently erfahren habe, hat mich der Aufbau einer Eigenversorgung begeistert. Jeder Mensch, der Kunde bei STROMDAO ist, kann durch seinen regionalen Ökostromverbrauch eine eigene Photovoltaik-Versorgung aufbauen. Da wir als Mieter keine Möglichkeit haben, eine eigene Photovoltaikanlage zu installieren, hat mich das schwer beeindruckt. Ich habe damals meiner Frau davon erzählt, und wir waren beide der Meinung, dass das genau das Richtige für ist. Das war der Ausschlag für den Wechsel zu STROMDAO.
Corrently: Wie steht es um Ihr Grünstromerlebnis? Verfolgen Sie die Entwicklung Ihrer Anteile, wie genau beobachten Sie den Grünstromindex?
Oliver Wronka: Also ehrlich gesagt schaue ich mir das nicht an. Ich möchte ein Startup unterstützen mit einer guten Idee, das anders ist als andere Stromanbieter. Irgendwann zahlen STROMDAO Kunden ja nur noch die Grundgebühr. Mich würde eher die Antwort auf die Frage interessieren: Wann ist es so weit, wann bin ich unabhängig und erzeuge selbst so viel Strom mit meinen Anteilen, dass ich keinen Strom mehr beziehen muss?
Corrently: Also gar kein Grünstromerlebnis?
Oliver Wronka: Mein Grünstromerlebnis habe ich, wenn ich anderen von STROMDAO erzählen kann, weil ich die Idee klasse finde und das Produkt exakt zu meinen Vorstellungen von einer kreativen Gesellschaft mit mehr Sinn für Gemeinwohl passt. STROMDAO ist doch der lebende Beweis, dass es nicht immer um Maximierung von Gewinn gehen muss.
Corrently: Das klingt fast wie aus einem kommunistischen Manifest.
Oliver Wronka: Im Angesicht des Klimawandels ist ein Umdenken sicher ratsam, wenn die Menschheit sich nicht selbst über die Klippe stoßen will. Wir haben alle ein antrainiertes Verhalten der Wettbewerbsgesellschaft verinnerlicht. Gemeinsamer Gewinn ist kein Thema, die Vorstellung, dass alle in einen Topf arbeiten zum Wohl der Gemeinschaft völlig undenkbar. Ich glaube aber, dass wir umdenken müssen, aber das braucht Zeit.
Corrently: Sprechen wir noch über Ihr Wohnprojekt im Wiesbadener Hofgut Klarenthal. Was treibt Sie bei dem Projekt an?
Oliver Wronka: Wir befinden uns im Gründungsprozess und planen im Hofgut Klarenthal, das sich im Besitz der Stadt Wiesbaden befindet, ein genossenschaftlich organisiertes Wohnprojekt mit einer öffentlich zugänglichen Erlebnis-Landwirtschaft. Wir wollen Stadtkindern die Möglichkeit bieten, Anbau und Ernte von Gemüse und Früchten sowie Nutz- und Haustiere zu erleben. Unser zehnköpfiges Kernteam trifft sich alle 14 Tage zur Videokonferenz und tauscht sich regelmäßig mit Vertretern der Stadt Wiesbaden als Eigentümer des Hofgutes aus – ebenso wie mit einer Wohnungsbaugenossenschaft, die unser Projekt bei Organisation und Umsetzung als genossenschaftliches Wohnprojekt unterstützt. Unser Ziel ist gemeinsames generationenübergreifendes Wohnen mit einem hohen kreativen und kulturellen Anteil und einer starken sozialen und integrativen Wirkung in das Quartier – ein Leuchtturmprojekt mit Vorbildcharakter für die Stadt und Strahlkraft nach außen in die Region.
Corrently: Regional – das klingt nach Corrently. Gibt es Parallelen zwischen dem Wohnprojekt und Corrently für Sie?
Oliver Wronka: Hofgut Klarenthal ist ein solidarisches Projekt von Menschen aus der Stadt für die Stadt mit dem Ziel, mehr Gemeinwohl für alle zu schaffen. Für mich sind das ähnliche oder sogar gleiche Ziele wie STROMDAO sie mit seinen Ökostromtarifen mit Eigenversorgung verfolgt.
Corrently: Sie sind nicht nur Schauspieler, Regisseur, Autor und Sprecher, sondern auch Coach und Trainer. Gibt es Parallelen zu STROMDAO bzw. Corrently?
Oliver Wronka: Ich arbeite seit 2019 als Coach und Trainer, das ist also noch sehr frisch. Zu Beginn hatte ich Schauspiel und Coaching strikt getrennt. Jetzt habe ich beides verbunden mit dem Ziel, meinen Kunden zu einem authentischeren, empathischeren persönlichen Auftritt und besserer Kommunikation zu verhelfen.
Corrently: Authentizität und bessere Kommunikation für mehr Gemeinwohl?
Oliver Wronka: Mein Coaching-Ziel ist bessere Teambildung. Wenn Menschen gemeinsam an einer Aufgabe arbeiten, ist es wichtig, dass sie gut miteinander kommunizieren, dass sie hinhören und -sehen, um sich besser zu verstehen. Dann werden sie mehr Freude an ihrer Arbeit haben, und die Arbeitsergebnisse sind besser. Gute Kommunikation ist Wertschätzung. Wertschätzung ist Motivation. Das muss aber authentisch und darf nicht aufgesetzt sein. STROMDAO stellt dem Markt einen Ökostromtarif zur Verfügung, bei dem sowohl die Gemeinschaft profitiert, als auch die Kunden. Regionaler und CO2-neutraler Strom ist für alle Menschen gut, weil das den Klimawandel eindämmt. Die Möglichkeit zum Aufbau einer Eigenversorgung ist vordergründig für die Kunden gut, weil sie irgendwann zu Selbstversorgern werden. Das ist eine Wertschätzung von STROMDAO für das Kundenengagement beim Klimaschutz. Das ist zwar eine indirekte Kommunikation, aber das Ziel ist eigentlich das gleiche wie bei meinen Coachings: gegenseitige Wertschätzung, eine starke Gemeinschaft, mehr Gemeinwohl für alle.
Corrently: Herr Wronka, herzlichen Dank für das Gespräch.
Oliver Wronka: Sehr gerne.
Die STROMDAO GmbH steigert mit dynamischen Stromtarifen den Anteil Erneuerbarer Energien im Netz, entlastet durch regionalen Verbrauch die Stromnetze, ermöglicht Markteilnehmern regionalen Vertrieb und schafft mit intelligenten Stromprodukten für Endverbraucher bleibende Werte in Form von Anteilen an erneuerbaren Energieanlagen. Mit STROMDAO Produkten werden weniger Erneuerbare Energieanlagen aufgrund von Netzüberlastung abgeschaltet, es gibt mehr grünen Strom im Netz und somit mehr Klimaschutz. Künstliche Intelligenz und Blockchain-Technologie schaffen Anreize in Form von Echtzeitgutschriften für netzkonformen Grünstromverbrauch. Die können STROMDAO Kunden als Micro-Investments in Erneuerbare Energieanlagen anlegen. Stromkonsumenten werden mit STROMDAO zu nachhaltigen Grünstromerzeugern, Netzmanagern und aktiven Klimaschützern.
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