Zwei Olympiasieger bringen die Halfpipe zum Leuchten
Gian Simmen und Iouri Podladtchikov sind in ihren Sportlerkarrieren sprichwörtlich auf dem Olymp angekommen: Die beiden Schweizer Ausnahmeathleten haben beide Gold an Olympischen Spielen im Snowboard (Halfpipe) gewonnen – Gian Simmen in Nagano (1998), Iouri Podladtchikov in Sotschi (2014). Doch auch über ihre sportlichen Erfolge hinaus haben die beiden Snowboard-Olympiasieger viele Gemeinsamkeiten. Sie lieben das Snowboarden nach wie vor und sind immer noch für neue Herausforderungen zu begeistern. Wenn diese im Zusammenhang mit ihrer Leidenschaft, dem Snowboarden stehen, umso besser. Bereits vor sechs Jahren haben die beiden ein erstes Herzensprojekt auf First realisiert: Sie eröffneten zusammen mit zahlreichen Nachwuchstalenten die Halfpipe an der Bärgelegg. Sechs Jahre nach der Eröffnung sind die beiden in den Snowpark Grindelwald-First zurückgekehrt, um ein weiteres einzigartiges Projekt zu realisieren.
Spektakuläre Tricks unter wechselnden Lichtverhältnissen
Die Halfpipe wurde nach Einbruch der Dunkelheit mit bewegten Projektionen ausgeleuchtet, so dass die spek-takulären Sprünge von Gian Simmen und Iouri Podladtchikov vor der majestätischen Eigernordwand zu einem eindrücklichen Spektakel wurden. Mit zunehmender Dunkelheit mussten sich die beiden nicht nur auf ihre spektakulären Tricks konzentrieren, sondern auch mit den stets wechselnden Lichtverhältnissen zurecht-kommen. Ganz im Sinne der Destination Grindelwald-First – Top of Adventure.
Die beiden Halfpipe-Profis genossen das einzigartige Ambiente sichtlich und motivierten sich gegenseitig zu Höchstleistungen. Entstanden ist ein aussergewöhnliches Video, welches die vier Elemente und die Grenze zwischen Traum und Realität verschwimmen lässt.
Visualisierungskonzept mit Partnerschaft
Für die Realisation des einmaligen Visualisierungskonzeptes mit Projektion, Licht und Pyrotechnik in der Half-pipe zeichnete die Firma Kilchenmann AG als Technikpartner der Jungfraubahnen verantwortlich. Entstanden ist ein eigentliches Meisterwerk, welches Zeugnis für die handwerkliche Kunst aller Beteiligten ablegte: «Die Ausleuchtung einer Halfpipe ist eine enorme Herausforderung, da die bewegten Projektionen nicht auf eine gerade Fläche, sondern in eine Rundung projiziert werden», schildert Jann Schoch, Projektverantwortlicher Technik der Kilchenmann AG, die Herausforderung.
Gefragt war deshalb das Know-how des inzwischen international tätigen Berner Kommunikationstechnik-Unternehmens. Dabei wurde die Kombination zweier Flächen mit der Rundung live vor Ort mit einer innovativen Software zusammengefügt, was ein einmaliges Bilderlebnis garantierte. So einfach umzusetzen, wie dies das Endprodukt jetzt vermuten lässt, war die Idee trotz Software allerdings nicht: «Die klimatischen Bedingungen mit der hereinbrechenden Kälte der Nacht sowie die logistischen Herausforderungen aufgrund der Lage der Halfpipe haben das Ereignis für uns zu einem Vorzeigeprojekt gemacht», blickt Jann Schoch auf den Event zurück.
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