Appenzell als erste Schweizer Destination mit beheizten Ruhebänkli
Lange mussten die Verantwortlichen von Appenzellerland Tourismus AI, laut Geschäftsführer Guido Buob, nicht warten bis die ersten positiven Rückmeldungen der «Beseli- Aktion» im Februar des letzten Jahres zu hören waren. Viele Einheimische und Gäste machten sofort von den Handbesen an den gut 100 Ruhebänken Gebrauch und befreiten diese auch diesen Winter wieder von Schnee und Laub, sodass ein angenehmes, trockenes Sitzen möglich wurde. Die gelegentlich gehörten Bedenken, dass die «Beseli» gestohlen werden, haben sich glücklicherweise auch in der zweiten Saison nicht bewahrheitet.
Der Erfolg hat die Verantwortlichen zu neuen Ideen inspiriert. Neu sollen im Laufe der nächsten Jahre sämtliche Ruhebänke mit einer Sitzheizung ausgestattet werden. Man kennt das Prinzip von äusserst angenehmen Sesselliften der neusten Generation. Der Zeitpunkt der Lancierung dieser technischen Innovation ist insofern ideal, als dass seit Anfang März kontinuierlich alte und schadhafte Bänke durch Exemplare mit einer neuen Materialisierung ersetzt werden.
Ein erster Prototyp einer solchen Bank wurde in den letzten Wochen in der Werkstatt durch Patric Hautle konstruiert und produziert. Rein äusserlich ist der neuen Ruhebank nicht viel anzusehen, jedoch wird jedes Bänkli neu mit einer Batterie und Halbleitern versehen, welche die Energie auf die Sitzfläche übertragen. Ob dank Energierückgewinnung im Sommer die Batterien automatisch geladen werden können oder ob die Batterien vor dem Winter neu aufgeladen werden müssen, werden die ersten Versuche zeigen.
Ab heute Donnerstag steht diese schweizweit einmalige Bank im Kräutergarten des Hotels Hof Weissbad und lädt interessierte Einheimische und Gäste zum Probesitzen. Für die Feinjustierung, ist Appenzellerland Tourismus AI froh um Rückmeldungen zur Temperatur, welche gerne telefonisch oder am Schalter der Tourist Info geäussert werden können. Die gesammelten Feedbacks werden ausgewertet und so die optimale Heiztemperatur und weitere Anliegen eingebaut.
Geschäftsführer Guido Buob bestätigt auf Anfrage, dass bei erfolgreichen Tests Appenzellerland Tourismus AI die Produktionsrechte an andere Destinationen und Tourismusverbände verkaufen würde. Dieses Geld käme dann wiederum der gesamten Tourismuswirtschaft des Kantons zu Gute. Appenzellerland Tourismus AI freut sich schon jetzt auf die Rückmeldungen zahlreicher Besucher in Weissbad, die bereit sind, den Prototyp zu testen.
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