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Elektro-SUV im Test: Teslas Model Y mit großen Schwächen

Teslas neuer SUV Model Y hat den ersten Vergleichstest von sechs größeren Elektro-SUV durch die Zeitschrift auto motor und sport verloren. Das US-Modell, das die Zeitschrift über einen freien Testwagenanbieter erhalten hat, da Tesla keinen Testwagen zur Verfügung gestellt hat, zeigte der Tesla eklatante Schwächen in Sachen Fahrverhalten, Bedienung und Verarbeitung. Obwohl der Y auf dem Model 3 basiert, profitiert der SUV nicht von den erzielten Fortschritten bei Fahrwerk, Handling und Komfort. Der Y, der in Deutschland noch nicht ausgeliefert wurde, ist so hart gefedert, dass das Auto selbst über kleinste Unebenheiten rempelt. Das ständige Hoppeln und Schlagen in der Lenkung mindert sogar die Fahrsicherheit: Der Tesla fährt schlecht geradeaus. Da die Lenkung viel zu giftig anspricht, lässt sich der SUV nie entspannt führen. Eine Reihe von Funktionen fielen beim Testwagen aus, die Fahrzeugteile sind schlecht eingepasst. Überzeugen kann der Tesla dagegen wie alle Schwestermodelle bei Motorleistung, Dynamik und Verbrauch.  Trotz der besten Fahrleistungen ist der Y mit 26 kWh/100 km im Testschnitt das sparsamste Modell, entsprechend ist die Reichweite mit 426 km im eco-Modus die höchste. Bei Effizienz, Tempo und der Dramaturgie der Inszenierung ist Tesla weiter unübertroffen.

Wie man Elektro-SUV jedoch in hoher Qualität baut, zeigen dagegen Testsieger BMW mit dem iX3, der sich deutlich absetzt vor dem engen Feld aus Volvo XC40, Mercedes EQC und dem Ford Mustang Mach E. Mit etwas Abstand folgt als Fünfter der Jaguar i-Pace, weil er Schwächen bei Reichweite und Ladezeiten hat. Die Tesla-Konkurrenten überzeugen bei Verarbeitung, Komfort, Dynamik, Antriebstechnik und auch Reichweite.

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