Farbe bekennen für Pressefreiheit!
„Differenzierte Berichterstattung, unterschiedliche Perspektiven und pointierte Meinungen sind nicht bequem, aber fundamental für die Meinungsbildung. Demokratien leben von der Debatte, vom kritischen Diskurs und davon, die Meinungen anderer auszuhalten“, unterstreicht VDZ-Hauptgeschäftsführer Stephan Scherzer die Grundgedanken der Kampagne und ruft zum Mitmachen auf: „Jeder kann Farbe bekennen für Pressevielfalt und Meinungsfreiheit, als Fürsprecher demokratischer Werte und auch mit der Verbreitung der Kampagnenmotive.“
Mit dem Claim „Nur wer seine Informationsquellen wählen kann, kann wirklich wählen“ und der Abbildung einer Wahlurne vereint dieses Motiv im Wahljahr demokratische Grundrechte wie Pressefreiheit, Meinungsfreiheit und Wahlfreiheit. Dafür stehen auch die mehr als 7.000 Zeitschriftenmarken in Deutschland: Die Themenvielfalt der Nachrichtenmagazine, die vielfältige Welt der Publikumspresse sowie die exklusive Informationstiefe der Fachmedien und der konfessionellen Presse spiegeln das gesamte Spektrum unserer Gesellschaft. „Die Breite an Themen, an Publikationen und an Meinungen inspirierte die diesjährigen Motive“, erläutert Antje Jungmann, Leiterin Kommunikation im VDZ, die Idee hinter der Kampagne. Die Zeitschriftenlandschaft in Deutschland stehe für eine einzigartige Vielfalt, die sämtliche Interessen der Leserinnen und Leser bediene.
Im zweiten Motiv bilden Redaktionen, Journalisten und Verlage gemeinsam einen Schutzschild für die Presse- und Meinungsfreiheit jedes Einzelnen, während die geballte Faust die Gefährdungen symbolisiert, mit denen diese Freiheitsrechte konfrontiert werden. Die Überschrift „Pressevielfalt schützt Deine Meinungsfreiheit“ betont die Rolle der unabhängigen Pressemedien für die Meinungsfreiheit und -vielfalt.
Die aktuelle Rangliste von Reporter ohne Grenzen dokumentiert eine weltweite Verschlechterung der Pressefreiheit. Erstmals wird auch die Lage in Deutschland nicht mehr als „gut“, sondern nur noch mit „zufriedenstellend“ bewertet, da die Gewalt und Angriffe gegen Medienvertreter in 2020 eine besorgniserregende Dimension erreicht haben.
Seit dem Anschlag auf die Redaktion des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo 2015 macht der VDZ jährlich mit neuen Motiven auf die Gefährdung der Presse- und Meinungsfreiheit aufmerksam. Durch die Kooperation mit der Wall GmbH sind die neuen Anzeigenmotive im siebten Kampagnenjahr ab 27. April deutschlandweit im Großformat zu sehen. Zwei Wochen lang erscheint die VDZ-Pressefreiheitskampagne auf Wall-Flächen in Berlin, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Hamburg, Köln und Wiesbaden.
Die Kampagne ist Teil des VDZ-Aktionsprogramms zur Woche der Pressefreiheit vom 3. bis 9. Mai. Gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern lädt der VDZ zu vielfältigen Veranstaltungen ein.
Der VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. ist die Interessenvertretung der deutschen Zeitschriftenbranche. Als Dachverband, organisiert in drei Fachverbänden (Fachpresse, Konfessionelle Presse, Publikumszeitschriften) und fünf Landesverbänden, repräsentieren seine rund 450 Mitgliedsverlage mit mehr als 7.000 Zeitschriftenmarken rund 90 Prozent des deutschen Zeitschriftenmarktes. Als Dienstleistungsverband bietet der VDZ den Verlagen ein breites Spektrum an Beratungs-, Informations- und Serviceleistungen in allen Bereichen des Verlagsgeschäftes (Anzeigen, Vertrieb, Digitale Medien, Rechtsfragen, Betriebswirtschaft, Umwelt und Papier). Als Wirtschaftsverband engagiert er sich auf deutscher und europäischer Ebene für die Wahrung und Berücksichtigung der Interessen von Verlagen. Und als Arbeitgeberverband führt er im Auftrag der Landesverbände für die Verleger die Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften für Redakteure Darüber hinaus leistet der VDZ mit der VDZ Akademie einen wesentlichen Beitrag zur Aus- und Weiterbildung in der Medienbranche. Weitere Informationen im Internet unter: www.vdz.de www.publishers-summit.de www.pz-online.de www.deutsche-fachpresse.de www.vdz-akademie.de www.editorial.media www.duon-portal.de www.presse-verkauft.de
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