FrauenNetzWerk auf Erfolgskurs
Innerhalb der letzten fünf Jahre kann das Netzwerk auf 22 Veranstaltungen zurückblicken. Von anfänglich 50 Teilnehmer*innen sind es heute an die 200. Das breite Themenspektrum bietet für jede etwas. Von Fachvorträgen zu gleichstellungsrelevanten Themen über Podiumsdiskussionen mit Teilnehmer*innen aus Wirtschaft und Politik, Besuche in der Hamburger Bürgerschaft bis hin zu vielfältigen Seminaren zum Thema Körpersprache, Sprechtechnik oder Konfliktmanagement. Und dies häufig verbunden mit hochrangigen Gästen und Rednerinnen, wie der zweiten Bürgermeisterin, Katharina Fegebank über Katharina Reiche, Vorstand der Westenergie AG oder Aydan Saliha Özoguz, SPD-Mitglied im Bundestag, um nur einige zu nennen. Die Veranstaltungen finden viermal im Jahr vormittags statt, damit alle verlässlich teilnehmen können und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleistet ist.
Nicht ohne Stolz spricht Karin Pfäffle, Geschäftsführerin von Stromnetz Hamburg von einer besonderen Herzensangelegenheit: „Gerade in technisch geprägten Unternehmen, in denen die männlichen Kollegen auch heute noch deutlich überwiegen, ist es wichtig, ein Forum für Frauen von Frauen zu haben. Hier können wir Erfahrungen austauschen und neue Impulse in alle Richtungen senden. Wir wollen die Sichtbarkeit von Frauen erhöhen und den Frauenanteil im Unternehmen generell sowie in Führungs- und leitenden Positionen im Besonderen deutlich anheben. Daran arbeiten wir mit Hochdruck. Der Zuwachs und das rege Interesse von Teilnehmer*innen nun auch aus den Schwesterunternehmen zeigt uns außerdem, dass der Bedarf auch in anderen Unternehmen da ist. Es ist also längst an der Zeit, dass Frauen ihre eigenen Netzwerke entdecken, sich gegenseitig fördern und unterstützen und zu einem beruflichen Aufstieg verhelfen. Gemeinsam sind wir stark.“
Hintergrund: Seit dem 1. Januar 2015 gilt das „Hamburgisches Gesetz zur Gleichstellung von Frauen und Männern im öffentlichen Dienst“ (HmbGleiG). Dieses Gesetz dient der Gleichstellung von Frauen und Männern sowie der Beseitigung bestehender und der Verhinderung künftiger Nachteile auf Grund des Geschlechts. Ziel ist es, eine gleiche Teilhabe von Frauen und Männern in allen Bereichen des Unternehmens zu verwirklichen, wobei als Unterrepräsentanz ein Anteil von Frauen oder Männern von unter 40 % innerhalb eines Bereichs definiert ist. Das Gesetz verpflichtet zusätzlich, einen Gleichstellungsplan zu erstellen, einen Gleichstellungsbeauftragte/n zu bestellen, Maßnahmen zur Gleichstellung zu ergreifen und Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu entwickeln.
Als Eigentümer des Stromverteilungsnetzes und der dazugehörigen Netzanlagen sorgt die Stromnetz Hamburg GmbH, ein Unternehmen der Freien und Hansestadt Hamburg, für die sichere und zuverlässige Stromversorgung der Stadt.
Über das Netz werden rund 1,1 Millionen Haushalte und Gewerbetreibende mit Strom versorgt. Die Stromnetz Hamburg GmbH stellt für die Stromkunden den Anschluss und für Stromanbieter den Zugang zum Netz zur Verfügung. Durch das Hamburger Stromnetz fließen jährlich rund 11,8 Milliarden Kilowattstunden Strom.
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