Familie & Kind

Futter für das liebe Federvieh: Dieses war der letzte Streich … – Opa Zausel liest alle Teile der Bubengeschichte von Wilhelm Busch

Wer kennt sie nicht, die beiden bösen Buben Max und Moritz und ihre bitterbösen Streiche von Wilhelm Busch? Und selbst wer sie noch nicht oder vielleicht auch nicht mehr so genau kennen sollte, der kann sie sich jetzt in einer Online-Lesung mit Opa Zausel anhören und ansehen – und zwar unter dem Internet-Link https://www.youtube.com/watch?v=H88JwQCb6sw. Ab sofort folgt der letzte Streich – noch einmal wollen Max und Moritz jemand ärgern und schneiden Löcher in die Säcke von Bauer Mecke. Als dieser davonträgt einen seiner Maltersäcke davonträgt, da merkt er – Zapperment! –, wie das Korn nach außen rinnt und so die Last von seinen Schultern nimmt. Voller Freude entdeckt er dann die beiden Bösewichter, schaufelt schnell das Lumpenpack in seinen großen Sack und bringt sie rasch zur Mühle, wo sie rickeracke, rickeracke sich verwandeln in willkommnes Futter für Meister Müllers Federvieh. Und damit ist es nun vorbei mit der Übeltäterei. Allerdings bleiben alle sieben Lesungen dauerhaft im Netz.

Von Opa Zausel erschien im vergangenen Jahr sowohl als gedruckte Ausgabe wie auch als E-Book bei EDITION digital das Buch „Die endlose Geschichte von Glück und Leid“ für Kinder ab fünf Jahre, in dem der Autor die beiden Mäuse Louis & Louise über Glück und Elend, Gut und Böse, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit plaudern lässt. Und diese Kategorien haben dann in gewisser Weise auch etwas mit Max & Moritz zu tun.

„Vater“ dieser beiden bösen Buben war Wilhelm Busch (1832 bis 1908), einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichners Deutschlands des 19. Jahrhunderts sowie ein von niederländischen Meistern des 17. Jahrhunderts, besonders Frans Hals, beeinflusster Maler. Zugleich war Busch, der mit seinen ab 1859 veröffentlichten Bildergeschichten berühmt wurde, auch eine Art Pionier der modernen Comics. Eine Vorbereitung dazu waren die Bubengeschichten über Max & Moritz, die erstmals im Herbst 1865 im Kinderbuchprogramm des Münchner Verlags Braun & Schneider veröffentlicht wurden. Für die Rechte an der Bildergeschichte hatte Kaspar Braun an Wilhelm Busch einmalig 1.000 Gulden gezahlt. Dies entsprach etwa zwei Jahreslöhnen eines Handwerkers und war für Wilhelm Busch eine stolze Summe. Das größere Geschäft machte dennoch der Verleger, für den sich diese Story mittel- und langfristig als verlegerischer Glücksgriff erwies. Später bedankte sich der Verleger bei seinem Autor aus Anlass dessen 70. Geburtstages im Jahre 1902 mit einem Geldgeschenk von 20.000 Reichsmark. Das entspricht etwa 200.000 Euro. Wilhelm Busch spendete diese Summe an zwei Krankenhäuser in Hannover.

Opa Zausel interessierte sich schon als kleiner Junge für Bücher und hatte schon von Kindesbeinen an das Ziel, selber einmal Kinderbücher zu schreiben. Doch diesen Wunsch konnte er sich erst nach seinem Berufsleben, während dem er nacheinander sehr erfolgreich für zwei große Verlage arbeitete, und nach seinem Eintritt in den Ruhestand verwirklichen. Mehrere kleine Probelesungen seines Buches „Die endlose Geschichte von Glück und Leid“ belohnten ihn mit strahlenden Kinderaugen. Mehr wollte er eigentlich nie. Dort wird er wieder ansetzen.

Opa Zausel: Die endlose Geschichte von Glück und Leid

ISBN: 978-3-96521-210-7 (Buch), 978-3-96521-208-4 (E-Book)

92 Seiten DIN A4 Hardcover, 77 farbige Bilder, 19,90 €

Weitere Online-Lesungen von Opa Zausel:

https://youtu.be/9nbwaTaNwNE

https://www.youtube.com/watch?v=XMf4iAnDQ2M

https://www.youtube.com/watch?v=Udzfw5JA6fo

https://m.youtube.com/watch?v=Uggw_JOMzjc

https://www.youtube.com/watch?v=t84kl2tIaSw

https://www.youtube.com/watch?v=yRM_q2LBb0k

https://www.youtube.com/watch?v=C6m6yFHRXyk&t=1s

https://www.youtube.com/watch?v=frMDcaK3JuU&t=202s 

https://www.youtube.com/watch?v=pil1V4bHAfo 

Verlagsvorschau auf VLB-TIX unter

https://www.vlbtix.de/user/search/Results.aspx?previewid=4c116653-7a30-4f54-a737-89510f723cd6&preserve=1

Über die EDITION digital Pekrul & Sohn GbR

EDITION digital war vor 26 Jahren ursprünglich als Verlag für elektronische Publikationen gegründet worden. Inzwischen gibt der Verlag Krimis, historische Romane, Fantasy, Zeitzeugenberichte und Sachbücher (NVA-, DDR-Geschichte) sowie Kinderbücher gedruckt und als E-Book heraus. Ein weiterer Schwerpunkt sind Grafiken und Beschreibungen von historischen Handwerks- und Berufszeichen sowie Belletristik und Sachbücher über Mecklenburg-Vorpommern. Bücher ehemaliger DDR-Autoren werden als E-Book neu aufgelegt. Insgesamt umfasst das Verlagsangebot, das unter www.edition-digital.de nachzulesen ist, mehr als 1.000 Titel. E-Books sind barrierefrei und Bücher werden klimaneutral gedruckt.

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