MHH und AOK erhalten Wissenschaftspreis: Studie zu Palliativversorgung in Niedersachsen ausgezeichnet
„Wohnortnahe palliativmedizinische Angebote müssen eine gute Versorgung am Lebensende garantieren. Fundierte Analysen bilden hier eine wichtige Grundlage, um gemeinsam mit Akteuren der Palliativversorgung nach Möglichkeiten zur Verbesserung der Versorgung zu suchen. Insbesondere regionale Aspekte müssen stärker berücksichtigt werden“, erklärt Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen.
„Die meisten Menschen möchten ihre letzte Lebensphase zu Hause verbringen. Eine gute ambulante Palliativversorgung ist eine wesentliche Voraussetzung dafür“, betont Professor Nils Schneider, Leiter des Instituts für Allgemeinmedizin der MHH. „In vielen Regionen Niedersachsens gibt es gute Angebote, aber auch Lücken. Besonders die allgemeine Palliativversorgung durch Hausärztinnen und Hausärzte muss gestärkt werden.“
Aufgrund des soziodemographischen Wandels werden in Zukunft immer mehr Menschen pflegebedürftig. Allein bei der AOK Niedersachsen sind es rund 210.000 Menschen (7 Prozent). Um auf diese Herausforderungen zu reagieren, wollen MHH und AOK mit gemeinsamer Forschung einen Beitrag leisten, damit schwerkranke Menschen am Lebensende bestmöglich versorgt werden können.
Nähere Infos zum Wissenschaftspreis des Zi unter:
https://www.zi.de/presse/presseinformationen/22-april-2021
Die Studie steht zum Download zur Verfügung unter:
Die AOK ist die größte Krankenversicherung in Niedersachsen (Marktanteil 38 Prozent). Über 2,9 Millionen Versicherte können sich auf den Schutz einer starken Gemeinschaft verlassen. Zwischen Nordsee und Harz ist die Gesundheitskasse an 121 Standorten vertreten. Die AOK beschäftigt landesweit rund 6800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Haushaltsetat beträgt in der Kranken- und Pflegeversicherung 14,1 Milliarden Euro.
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