Prof. Schmidt verstärkt Chirurgie-Team – Experte für Onkologische Chirurgie startete zum 1. April
Die Klinik ist seit vielen Jahren als eine von wenigen Kliniken in Deutschland zertifiziertes nationales Exzellenzzentrum für die Chirurgie der Speiseröhre und des Magens. Mit rund 200 Operationen bei Speiseröhrenkrebs im Jahr ist Köln eines der größten Zentren in Europa.
Klinikdirektorin Univ.-Prof. Dr. Christiane Bruns freut sich über den Neuzugang aus Heidelberg: „Prof. Schmidt ist ein erfahrener Chirurg und ein ausgewiesener Spezialist für Pankreas- und Ösophaguschirurgie, minimal-invasive Chirurgie und komplexe Eingriffe der gesamten chirurgischen Onkologie. Er verstärkt unser Team zur richtigen Zeit, denn die Zahl an Operationen von Tumoren des oberen Gastrointestinaltraktes und des Pankreaskarzinoms ist an unserer Klinik steigend.“
Auch die wissenschaftliche Expertise von Prof. Schmidt sei hoch willkommen, so Prof. Bruns weiter: „Aufgrund unserer hohen Fallzahlen bei Pankreas-, Speiseröhren- oder Magenkrebs haben wir eigene multizentrische chirurgische Studien initiiert und beteiligen uns an vielen internationalen Studien. Ganz aktuell haben wir an einer multizentrischen onkologischen Studie zur adjuvanten Behandlung des Speiseröhrenkrebs aus Frankreich mitgewirkt und nahezu die Hälfte der über 700 Falldaten beigetragen. Hier wird Prof. Schmidt unser Team mit seiner ausgewiesenen translationalen Expertise bereichern“.
Prof. Schmidt ist Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie für Spezielle Viszeralchirurgie. Er kommt vom Universitätsklinikum Heidelberg, wo er als Erster Oberarzt in der Klinikleitung und als Leiter der Sektion Oberer Gastrointestinaltrakt sowie als stellvertretender Sektionsleiter „Onkologische Chirurgie“ tätig war. Seit 2014 leitete er dort eine klinische Arbeitsgruppe mit dem Schwerpunkt Ösophagus und Magen. Sein wissenschaftliches Interesse liegt vor allem auf der Mikroumgebung von Tumoren und Metastasen. Hierzu leitete er seit 2012 die grundlagenwissenschaftliche Arbeitsgruppe „Tumor und Metastasen Mikroenvironment“ und erhielt für diese Arbeiten den renommierten Ernst-Jung-Karriereförderpreis 2014.
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