Stilllegung/Sanierung von Deponien
Deponien als Beseitigungsorte für Abfälle sind je nach Abfallinventar, Entstehungszeit und Beendigungszeitpunkt der Ablagerung unterschiedlichen Umweltrechtsbereichen zuzuordnen.
Somit ergeben sich für den geordneten Deponieabschluss unterschiedliche rechtliche und fachliche Anforderungen. Hierzu erfolgt im ersten Teil des Seminars ein Überblick der Anforderungen und Unterschiede.
Da zwischen dem Zeitpunkt der Einlagerungsbeendigung und dem Deponieabschluss älterer Standorte häufig bereits intensive natürliche Sukzession auf den Abfallkörpern stattgefunden hat, werden in der Planungs- und Bauphase des Deponieabschlusses umwelt- und naturschutzfachliche Sachverhalte relevant.
Diese führen oft zu Konflikten in der Genehmigungs- oder Ausführungsphase.
Im zweiten Teil des Seminars wird ein Überblick über die rechtlichen und fachlichen Anforderungen des Umwelt- und Naturschutzes bei der Planung und Umsetzung von Stilllegung-/Sanierungsmaßnahmen auf Deponien gegeben.
– Allgemeine Grundlagen für die Zulassung der Sanierung und spezielle Lösungen werden anhand von Fallbeispielen vermittelt.
– Überblick über die umweltrechtlichen und fachlichen Randbedingungen bei der Stilllegung/Sanierung von Deponien in Verbindung mit Umwelt- und Naturschutz
Das Seminar wendet sich an Sie als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Behörden und Planungsbüros, die mit Fragen der Projektsteuerung, Fachplanung und Umsetzung von Deponievorhaben in der Stilllegungs-/Sanierungsphase befasst oder von diesen betroffen sind.
Das IWU ist eine gemeinnützige Einrichtung und macht daher keine Mehrwertsteuer geltend.
Teilnahmegebühr: 329€ (MwSt.-frei)
Programmablauf, weitere Inhalte und Anmeldung unter https://iwu-ev.de/pdf/A210902.pdfProgramm
09.30 Uhr Begrüßung und Einführung
09.35 Uhr Einordnung von „Deponien“ in den unterschiedlichen Umweltrechtsbereichen
– Begriffsdefinitionen (Ablagerungen, Deponien, Verfüllungen)
– Rechtsbereiche BBodSchG, KrWG, BbergG
10.45 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr Umweltrelevante Anforderungen und Unterschiede bei der Stilllegung/Sanierung von Deponien in den jeweiligen Rechtsbereichen
– Stilllegungen nach KrWG
– Sanierungen nach BBodSchG
– Verfüllungen nach BBergG
– Länderspezifische Regelungen
12.15 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr Grundlagen des Umwelt- und Naturschutzes
– UVP, Habitat- und Artenschutz
– … Eingriffsregelung, Biotopschutz
– Fachbeitrag WRRL
14.15 Uhr Einfluss von umwelt- und naturschutzfachlichen Anforderungen bei der Planung der Stilllegung/Sanierung von Deponien
– Erfassung vorhandener natürlicher Sukzession und Arten vor Stilllegung/Sanierung
– Umgang mit wasser-, natur- und artenschutzfachlichen Konflikten
– Berücksichtigung wasser-, natur- und artenschutzfachlicher Randbedingungen bei der Rekultivierung
15.00 Uhr Kaffeepause
15.15 Uhr Fallbeispiele
16.00 Uhr Abschlussdiskussion und Auswertung
16.15 Uhr Ende der Veranstaltung
Wir sind ein gemeinnütziger Verein und konzentrieren uns schwerpunktmäßig auf das Organisieren von Fachseminaren und –tagungen für Führungskräfte und das Fachpersonal in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und in öffentlichen Einrichtungen.
Umweltorientierte Unternehmensführung ist dabei das Ziel unserer Teilnehmer.
Ergänzt wird der Fokus des IWU durch Seminare zu neuen rechtlichen und technischen Entwicklungen für Fachkräfte in Unternehmen der kommunalen Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie der Abfall- und Energiewirtschaft.
Das IWU trägt damit dem Konsens Rechnung, dass Unternehmen im 21. Jahrhundert nicht nur wirtschaftlichen Erfolg, sondern ebenso den Interessen der Gesellschaft und der Umwelt verpflichtet sind.
Seminare des IWU werden durchweg von Fachkräften aus den jeweiligen Bereichen geleitet.
Dazu haben wir einen Pool an hochkarätigen Dozenten, welche in unseren Seminarräumen und Veranstaltungssäalen, ihr KnowHow weitergeben. Dabei hat das IWU zur Umsetzung der aktuellen Weiterbildungsveranstaltungen und Tagungen zahlreiche Innovatoren, Querdenker, Vernetzer und Kommunikatoren als spannende und inspirierende Referenten zur Verfügung. Fachkompetenz wird vorrangig aus Rechtsanwaltskanzleien, Planungs- und Ingenieurbüros, Führungsebenen der Wirtschaft sowie aus Behörden akquiriert.
Das IWU setzt auf flexibles Wissensmanagement, dazu zählt ein weit verzweigtes Netzwerk an fachspezifischen und spezialisierten Kompetenzen.
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