17. Mai IDAHOBIT: BZgA-Initiative LIEBESLEBEN informiert über Gefahren von Konversionsbehandlungen
Schwerwiegende Folgen von Konversionsbehandlungen
Gutachten belegen, dass Konversionsbehandlungen einen erheblichen Eingriff in die Gesundheit der Betroffenen darstellen. Sie haben schädliche Effekte auf die individuelle Psyche und können zu Ängsten, Isolation und Depressionen führen. Die von der Bundesrepublik
Deutschland gegründete Bundesstiftung Magnus Hirschfeld geht für Deutschland von mindestens 1.000 Behandlungsversuchen gegen die sexuelle und geschlechtliche Selbstbestimmung jährlich aus.
Deutschland kommt Vorreiterrolle zu beim Schutz vor Konversionsbehandlungen
Bereits die grundlegende Annahme einer Behandlungsbedürftigkeit sexueller Orientierungen oder geschlechtlicher Identitäten widerspricht internationalen Standards, etwa denen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Konversionsbehandlungen sind daher in vielen Ländern in der Diskussion und teilweise geächtet oder indirekt verboten. Ein landesweites gesetzliches Verbot, wie es in Deutschland für Jugendliche besteht, gibt es bislang weltweit nur in sehr wenigen Ländern.
Weiterführende Informationen der BZgA zum Thema sexuelle Gesundheit sowie zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt unter: liebesleben.de/vielfalt(ab Anfang Mai verfügbar und bis zum IDAHOBIT am 17. Mai 2021 erweitert)
Über die BZgA-Initiative LIEBESLEBEN:
LIEBESLEBEN ist eine Initiative zur Förderung sexueller Gesund-heit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Mit LIEBESLEBEN informiert die BZgA rund um ein sexuell selbst-bestimmtes Leben und bietet niedrigschwellige Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention.
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
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