4 Fakten rund um Sprache und Dialekte: Das lässt Herzen höher schlagen

1. Dialekt: Am liebsten ohne, aber wenn Dialekt, dann…?
Alle Singles mit Dialekt können erstmal durchatmen, für die Mehrheit der Alleinstehenden hat der Dialekt des potentiellen Matches keinen hohen Stellenwert (54 Prozent). Nur elf Prozent der Singles sind diesbezüglich sehr streng und geben allen Mundartlern direkt einen Korb. Am besten kommen Alleinstehende an, die Bayerisch sprechen (11 Prozent). Norddeutsche Dialekte landen auf Platz 2 (8 Prozent). Gerade so auf das Treppchen schafft es der schwäbische Dialekt (4 Prozent). Berliner:innen und Pfälzer:innen hingegen haben es schwer. Mit ihren Dialekten bringen sie fast kein Herz zum Schmelzen (jeweils 1 Prozent). Daran hat sich übrigens auch in den letzten Jahren nicht viel geändert, wie ein Vergleich von Parship-Umfragen aus den Jahren 2012 und 2020 bestätigt. Lediglich das Norddeutsche stieg von einem geteilten ersten Platz auf Platz 2 ab.

2. Fremde Sprachen, wilde Herzen
Es ist ein Klischee, aber es ist auch wahr: Französisch ist die Sprache der Liebe. 25 Prozent der Alleinstehenden werden bei einem romantisch gesäuselten „Bonjour, mon amour“ schwach. Auf Platz 2 sorgt Italienisch mit 21 Prozent für viel Amore. Bei einem lässigen „I love you“ kommen immerhin 15 Prozent ins Schwärmen. Auch mit leidenschaftlichen Gefühlsbekundungen auf Spanisch stehen die Chancen nicht schlecht (14 Prozent).

3. No-Go: Babysprache
Aber nicht nur beim Kennenlernen ist es wichtig, wie etwas gesagt wird. Auch Paare, die sich schon gefunden haben, sollten darauf achten, wie sie in der Öffentlichkeit miteinander sprechen. Unterhaltungen in Babysprache sind für die meisten Deutschen ein absolutes No-Go: Fast drei Viertel (72 Prozent) empfinden es als störend, wenn eine Person mit dem:r Partner:in wie mit einem Kleinkind redet. Das zeigte eine repräsentative Befragung von Parship. Der zufolge zeigen Frauen gegenüber diesem Verhalten übrigens deutlich weniger Toleranz: 76 Prozent der deutschen Damen sind vom „Dutzi-dutzi-du“ in der Öffentlichkeit genervt (Männer: 68 Prozent).

4. Küssen: Am schönsten ist es, wenn man keine Sprache braucht
Ein schönes Abendessen, lange, intensive Gespräche und danach? Es gibt Momente, da braucht man keine Sprache, um seine:n (potentielle:n) Partner:in zu verstehen. Manchmal sagt ein Kuss mehr als tausend Worte. Wenn man der Selbsteinschätzung der deutschen Bevölkerung glaubt, können sich Singles zumindest auf gute Küsser:innen freuen: 73 Prozent der Bundesbürger:innen sind davon überzeugt, dass sie gut oder sogar sehr gut küssen können. Knapp jede:r vierte Befragte (23 Prozent) betrachtet die eigene Knutschfähigkeit zumindest als durchschnittlich. Und nur drei Prozent der Deutschen glauben, ihre Kuss-Qualitäten seien unzureichend. Das sind doch wunderbare Aussichten für alle Singles.

Paartherapeut und Single-Coach Eric Hegmann erklärt: „Schon bevor Menschen sprechen konnten, haben sie einander verstanden. Sympathie zu entwickeln, ebenso wie das Empfinden von Attraktivität, sei es vom Aussehen oder von Dialekten oder Fremdsprachen, ist etwas ganz Subjektives. Für eine vielversprechende Begegnung ist ausschlaggebend, dass Sie eine emotionale Verbindung eingehen können. Denn der oder die Richtige nimmt sie so, wie Sie sind.“

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