Am Florianstag Kraft schöpfen für den anstrengenden Dienst
„Das letzte Jahr ist von ungewöhnlichen Lagen, viel Unsicherheit, Sorgen und Ängsten bestimmt gewesen. Bei vielen sind die Kräfte erschöpft. Statt bei Übungsdiensten oder Dienstabenden die persönlichen Energiereserven wieder zu stärken, müssen Kontakte unterbleiben. Bei aller Wertschätzung für Abstandsregeln und Onlineformate, einen richtigen Handschlag können sie nicht ersetzen. Wir hoffen, dass es anders wird. Wir bitten um Ermutigung und Stärkung.“, so Erneli Martens, die als Feuerwehrpastorin in Hamburg tätig ist.
DFV-Präsident Karl-Heinz Banse wünscht, dass die Feuerwehrangehörigen am Florianstag Kraft schöpfen können: „Kameradschaft und Zusammengehörigkeit sind wichtig in dieser langen, belastenden Lage. Viele soziale Bereiche liegen nun seit mehr als einem Jahr brach; in jahrelanger Arbeit aufgebaute Werke verfallen. Die Feuerwehr erfüllt nicht nur öffentlich-rechtliche Aufgaben, sondern ist über die Vereinstätigkeit auch Kulturträger – etwa mit Veranstaltungen zum Florianstag. Ich hoffe, dass wir hier bald wieder sicher aktiv werden können. Ich danke allen Feuerwehrangehörigen, ihren Familien und dem Umfeld dafür, dass wir uns in Deutschland auch weiterhin darauf verlassen können, dass jeder notwendige Einsatz kompetent abgearbeitet wird. Die hohe Einsatzbereitschaft beweisen alle Feuerwehrangehörigen an jedem Tag.“, erklärt Banse.
Rund 1,3 Millionen Angehörige in Freiwilligen, Jugend-, Berufs- und Werkfeuerwehren in bundesweit 30.000 Feuerwachen und Feuerwehrhäusern – damit sind die Feuerwehren eine starke Gemeinschaft und ein verlässlicher Partner für Sicherheit. Die flächendeckende Gefahrenabwehr trägt der dichten Besiedlung Deutschlands Rechnung und bringt den Bürgern schnelle Hilfe an jedem Ort.
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