„Computerführerschein“ ICDL macht Schülerinnen und Schüler besonders in Zeiten der Pandemie fit für die Digitalisierung der Arbeits- und Berufswelt
„Digitalisierung zu gestalten und Teilhabe zu ermöglichen, ist auch eine bildungspolitische Herausforderung. Wir vermitteln Kindern und Jugendlichen deshalb früh entsprechende Kompetenzen, die es ihnen ermöglichen, digitale Anwendungen und Formate zu verstehen und anzuwenden – denn das ist die Grundlage dafür, die digitale Zukunft zu gestalten. Die Digitalisierung eröffnet jungen Menschen dabei Chancen auf vielen Ebenen – regional, national und global. Deswegen freue ich mich sehr, dass wir mit dem ICDL dieser Internationalität jetzt noch besser gerecht werden und es immer mehr Schülerinnen und Schülern ermöglichen, ihren ‚Computerführerschein‘ zu machen“, freut sich Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.
Der technologische Wandel, getragen durch die Digitalisierung in Schule, Arbeit und Beruf, führt zu qualitativ neuen Anforderungen an SchülerInnen und Auszubildende in allen Wirtschaftsbereichen. Grundlegendes und kritisches Computeranwendungswissen zählt inzwischen mit zu den zentralen Voraussetzungen zur Sicherung der Schulfähigkeit sowie Ausbildung- und Beschäftigungsfähigkeit in Industrie, in Handwerk und Mittelstand und in dienstleistenden Berufen.
Vor diesem Hintergrund entwickelte sich der ECDL in den letzten 20 Jahren als EU-weit anerkannter Standard, mit dessen Hilfe professionelles Wissen im Umgang mit Computeranwendungen herstellerunabhängig nachgewiesen sowie zertifiziert wird. Das europäische Zertifizierungssystem des ECDL ging als ICDL über die Grenzen Europas hinaus und wird inzwischen in über 100 Ländern weltweit erfolgreich eingesetzt.
Thomas Michel, Geschäftsführer der Dienstleistungsgesellschaft für Informatik, wies auf die stark gewachsene Bedeutung des ICDL in der Corona-Pandemie hin: "Um sich bei Wechsel- oder Distanzunterricht auf die Unterrichtsinhalte konzentrieren zu können, vermittelt der ICDL Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften die unbedingt notwendigen Routinen im Umgang mit den verschiedenen Instrumenten von netzgestütztem Unterricht.
Auch in Datenschutzfragen bei der Anwendung von Lernsoftware vermitteln neue Module die dringend notwendige Anwendungssicherheit. So kann der ICDL gerade bei Jugendlichen aus Familien, in denen Eltern selbst keine IT-Erfahrung haben und ihre Kinder nicht unterstützen können, beim Ausgleich von Defiziten unterstützend wirken. Mit der Möglichkeit, auch Prüfungen online durchführen zu können, hat der ICDL eine weitere Hürde des Distanzunterrichts beseitigt und in der Pandemie an Bedeutung gewonnen. Der ICDL trägt auch bei Lehrerinnen und Lehrern dazu bei, kompetent die technischen Routinen zu trainieren, damit sie sich auf die ohnehin in der Pandemie mit höherem Aufwand verbundene Vermittlung von Inhalten konzentrieren können."
ICDL ist der weltweite Standard für Digitale Kompetenzen. Mit mehr als 16 Millionen Kandidaten auf der ganzen Welt ist ICDL (bisher: ECDL) der anerkannteste Nachweis für Computerkenntnisse in Unternehmen.
Die Professionalität, Aktualität und Akzeptanz des ICDL auf fachlicher Ebene sichert das Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS) als Dachorganisation der europäischen Gesellschaften für Informatik. Für die internationale Koordination sorgt die ICDL-Foundation in Dublin in ihrem Wirken als Non-Profit-Organisation.
Die DLGI engagiert sich für Digitale Bildung, Computer Grundkompetenzen und Datenschutz. Sie zertifiziert die ICDL-Prüfungszentren sowie die ICDL-Lehrmaterialien. Die DLGI hat ein Netzwerk von 1.600 autorisierten Prüfungszentren.
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