Design Awards 2021: Bolia gibt die drei Gewinner bekannt

Die Jury der Bolia Design Awards 2021 setzte sich aus Emili Sindlev, Stylistin und Art Director in der Modebranche, Stefan Nilsson, Schwedens gefragtestem Trendscout, Lars Dyhr, Art Director mit einem Fokus auf Innovation und Kreativität, Lilli Hollein, Industriedesignerin und Mitbegründerin der Vienna Design Week, sowie dem renommierten Architekten und IMM Cologne Art Director Dick Spierenburg zusammen.

Gemeinsam entschieden sie über die Verleihung der drei begehrten Preise: dem 1. Preis, dem Publikumspreis und dem Nachhaltigkeitspreis. Der 1. Preis ist mit 50.000 dänischen Kronen dotiert, umgerechnet über 6.700 €. Für den Publikumspreis, dotiert mit 25.000 dänischen Kronen, wählte die Jury zunächst acht Finalisten aus, die dann vom Publikum gewählt wurden. Und zu guter Letzt wird der Nachhaltigkeitspreis, der mit der gleichen Summe wie der Publikumspreis dotiert ist, für ein Design vergeben, das sich bis ins letzte Detail durch seine Nachhaltigkeit auszeichnet. Die drei Entwürfe der jeweiligen Preisträger werden von der Marke Bolia in das Produktportfolio aufgenommen.

Den 1. Preis konnte Thomas Woltmann mit seinem Stuhl Re-C für sich entscheiden. Basierend auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit, schafft dieser ein zirkuläres System, in dem bereits genutzte Materialien ein neues Leben erhalten. Der Stuhl steht als Beispiel dafür, wie dieses Kreislaufsystem auch in größerem Maßstab umgesetzt werden kann. Er zeigt die Möglichkeiten auf, Möbel zu entwerfen, zu produzieren und zu konsumieren, die nachhaltig, einzigartig, erschwinglich und interessant zugleich sind. Re-C ist ein Stuhl aus recyceltem Holz, mit einem klaren und doch unkonventionellen Look, der sowohl in seinem Design als auch in seinem Engagement das Zeug zu einem wahrhaft ikonischen Möbelstück hat.

Episode Studio erhält für die Dune Beistelltische den Nachhaltigkeitspreis. Das Duo geht mit seinem Design zurück zu den Wurzeln, zur Natur, zu den einfachen Werten und setzt mit Dune traditionelle Fertigungstechniken um: Die Tische werden auf umweltfreundliche und nachhaltige Weise aus gestampftem Lehm und Terrakotta gefertigt und kommen dabei ganz ohne umweltschädliche Bestandteile und nahezu ohne Abfallstoffe aus. Aus dem Lehm entstehen Beistelltische mit rohen und skulpturalen Formen, die das Material in seinen natürlichen Farben zur Geltung bringen.

Der Tisch Miwa von Kateryna Lisakovych wurde mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Seine elegante Silhouette mit sowohl japanisch als auch skandinavisch inspirierten Elementen geht auf verschiedene Bedürfnisse ein und kann als Schreibtisch oder Frisiertisch genutzt werden. Er verfügt über zwei geschlossene Fächer, von denen eines zur Aufbewahrung kleinerer Objekte in unterschiedlich großen, stapelbaren Boxen aus recyceltem Kunststoff verwendet werden kann. Das zweite Fach ist für die Aufbewahrung von Zeitschriften, Büchern oder elektronischen Geräten vorgesehen, die hier sogar aufgeladen werden können.