Forschung und Entwicklung

Die Angst vor „neuen Normalität“ nach der Corona-Pandemie

Eine aktuelle Umfrage des Instituts für Generationenforschung, mit über 3.200 Befragten, belegt die Angst von einer erneuten Alltagsänderung.

Trotz sinkender Inzidenzenzahlen, mehr Freiheit und besserem Wetter ergab die Umfrage bei den 40-50-jährigen einen sehr pessimistischen Blick auf die Zeit nach Corona. Bei den unter 25-jährigen hingen ist das Gegenteil der Fall. Die Jungen hoffen auf ein Anknüpfen an die gewohnte Normalität vor der Pandemie.

Studienleiter und Generationenforscher Dipl.-Psych. Rüdiger Maas: „Viele Menschen sprechen zurzeit vom ‚Corona-Blues‘. Wir befinden uns im zweiten Lockdown-Jahr, können mittlerweile auf ‚Erfahrungswerte‘ zurückgreifen (zweiter Geburtstag, zweiter Vatertag, zweites Ostern im Lockdown etc.) und nehmen die Situation deshalb anders wahr. Für viele fühlt es sich infolge so an, als wäre die Zeit verflogen, ohne wirklich etwas erlebt zu haben. Viele haben nun Angst vor der Zeit danach, wenn die ‚neue‘ Normalität einkehrt. Hier können wir eben nicht mehr auf ein Erfahrungswissen zugreifen, sondern wir sehen, dass wir alle direkt auf eine Unbekannte zusteuern, auch der Wahlkampf forciert diese Ängste.“

Die meisten Befragten gehen generationenübergreifend zudem von einer sehr langen Übergangszeit aus, bis die ‚neue‘ Normalität wirklich eintritt.

Sehen Sie mehr über die aktuelle Studie:
https://infogram.com/die-angst-vor-der-neuen-normalitat-1hxr4zx3emono6y?live

Regelmäßig erhebt das Institut für Generationenforschung Daten durch Umfragen und kann so Trends und Generationenunterschiede analysieren.

www.generation-thinking.de

Studienleiter: Dipl.-Psych. Rüdiger Maas, M.Sc.

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