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Droht dem strategisches Personalmanagement der Verwaltung durch Corona das aus?

Nerven wie Drahtseile werden in Zukunft die kommunalen Kämmerer, Landesfinanzminister oder der Bundesfinanzminister haben müssen. Geschätzte 650 Milliarden Euro neue Schulden werden die drei Gebietskörperschaften (Bund, Land, Kommune) bis 2022 aufnehmen. „Vielleicht wird die Finanz-Bazooka noch etwas höher ausfallen“, vermutet der Führungskräfteberater für strategisches Personalmanagement in der Verwaltung Rolf Dindorf. Was aber hat das mit dem strategischen Personalmanagement der öffentlichen Verwaltung zu tun?

„Gerät die strategische Personalentwicklung im Zuge der Pandemie auf das Abstellgleis?“, fragt der Kaiserslauterer Führungscoach für den öffentlichen Dienst. "CDU will 3000 Stellen in Landesverwaltung streichen" titelte ‚die schwäbische‘ zu den Koalitionsverhandlungen in Baden-Württemberg. Partei und Ort sind egal. Diese Tendenz ist nicht neu. Gespart werden soll bei der Personalarbeit. „Schuldenabbau durch Personalreduktion ist eine Milchmädchenrechnung“, kritisiert Rolf Dindorf. Gerade ein Dienstleistungsunternehmen wie der öffentliche Dienst hat als wichtigste Ressource das Personal. Wer hier spart, spart am falschen Ende.

Ja, es gibt ihn noch. Vor lauter Digitalisierung kommt der demographische Wandel in der Verwaltung medial nur noch am Rande vor. „Schulamt, Gesundheitsamt, Pflege oder Rechtsamt… die Kommunen können ein Lied vom demographischen Wandel singen“, sagt der Führungskräfteberater. Schon heute sind weit über 300.000 Stellen in den Behörden nicht besetzt. Sowohl die Alterung des Personalstammes als auch das Durchschnittsalter der Mitarbeitenden steigt kontinuierlich. „Der demographische Wandel im öffentlichen Dienst kommt als Tsunami erst noch“, befürchtet Rolf Dindorf. Für das strategische Personalmanagement bedeutet diese Entwicklung viel Arbeit (und Geld).

Wer in Zukunft (hochqualifiziertes) Personal für die öffentliche Verwaltung gewinnen möchte kommt um eine Personalstrategie nicht herum. Personalgewinnung von Juristen, Informatikerinnen, Kita-Leitungen, Feuerwehrleute, Fachhochschullehrer, Kinderpsychologen usw. wird aufwendig und kostenintensiv. Ein gutes Arbeitgeberimage als Stadtverwaltung wird es nicht umsonst geben. „Herzstück eines strategischen Personalmanagements wird auch die Mitarbeiterbindung werden müssen. Mitarbeitende wechseln zunehmend den (öffentlichen) Arbeitgeber“, argumentiert der langjährige Führungstrainer Dindorf.

Fazit:

Sparen am Personal der öffentlichen Verwaltung kommt als Bumerang zurück. Mangelnde Personalausstattung verursacht schleppende Prozesse, Mitarbeiterunzufriedenheit und meckernde Bürger. Wer möchte das schon?

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Rolf Dindorf – Strategisches Personalmanagement für den öffentlichen Sektor
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