EGroupware 21.1 veröffentlicht
- Test- und Prüfungsfragen im videogestützten Lernen per smallPART
- CTI-Integration mit Anruferkennung und CRM-Steuerung
- neues Kanban-Modul
- neue und verbesserte Funktionen für die Menschen im Homeoffice
Die EGroupware GmbH veröffentlicht am 25 Mai 2021 Version 21.1 der gleichnamigen Groupware-Lösung. Sie erweitert smallPART um Single/Multiple-Choice-Tests und offene Fragen, bringt eine überarbeitete Telefonie-Integration, ein neues Kanban-Modul sowie viele Verbesserungen, von denen besonders Mitarbeiter*innen im Homeoffice profitieren.
smallPART: Single/Multiple-Choice-Tests und offene Fragen
smallPART (selfdirected media assisted learning lectures & Process Analysis Reflection Tool) ist eine Anwendung zum videogestützten Lernen. Die EGroupware GmbH entwickelt das Tool in Kooperation mit der TU Kaiserslautern. smallPART erlaubt das zeitsynchrone Arbeiten direkt „im Video“: Studierende und Schüler*innen können in „Echtzeit“ Fragen zum Film stellen oder Feedback geben – im abgesicherten Modus oder als gemeinsam geführte, öffentliche Diskussion.
Die Software zum videogestützten Lernen ist seit Version 20.1 Bestandteil von EGroupware. Mit Version 21.1 integriert smallPART Single/Multiple-Choice-Tests sowie offene Fragen und kann diese auch automatisch auswerten. Das Tool eignet sich damit ideal zu Schulungszwecken und für den Einsatz in Prüfungen – im Schulunterricht, an den Hochschulen und in anderen Einrichtungen.
smallPART interagiert dank LTI (Learning Tools Interoperability) gut mit anderen Lern-Management-Systemen wie Moodle, OpenOLAT und Ilias. Als Teil von EGroupware beherrscht smallPART die SAML-Authentifizierung und Single Sign-on. Auf diese Weise erhalten Studierende und Schüler*innen Zugriff auf smallPART über das LMS der Lehranstalt oder Hochschule.
Neues Modul: Kanban-Board
Die Entwickler haben EGroupware 21.1 um ein Kanban-Modul erweitert, das sich nahtlos in die Groupware-Lösung integriert. Es visualisiert bereits vorhandene Daten aus der Aufgabenverwaltung, dem Ticketsystem und dem Adressbuch.
Das Kanban-Modul unterstützt das Definieren von Zugriffsrechten, das Einrichten von Spalten, Verschieben der Karten per Drag & Drop sowie Schwimmbahnen. Auch das Definieren von Abhängigkeiten und das Überwachen der Karten mit Benachrichtigungen bei bestimmten Ereignissen sind möglich. So gestalten Benutzer*innen ganz individuelle Workflows und passen das Board an die eigene Arbeitsweise an.
Telefonie-Integration (CTI)
Neu in EGroupware 21.1 ist auch die Computer Telephony Integration, die das Koppeln von Telefonen und Computern ermöglicht – ganz egal, ob es sich um ein Softphone oder ein Tischtelefon handelt. Dank des neuen Features können Benutzer*innen Telefongespräche oder -konferenzen aus EGroupware heraus initiieren und beenden, Anrufe weiterleiten oder sogar mit anderen EGroupware-Anwendungen steuern. So zeigt der Kalender beispielsweise auf Wunsch die Anrufliste an, und das CRM-Modul öffnet den dazugehörigen Kontakt. Zudem ist es möglich, im Nachhinein Stundenzettel auf die Gespräche zu buchen und damit beispielsweise die Supportanfragen am Ende des Tages zu dokumentieren.
Die neue Telefonie-Integration schafft im Homeoffice mehr Nähe zu den Kolleginnen und Kollegen, denn EGroupware zeigt an, ob jemand gerade im Gespräch ist – fast wie im Gemeinschaftsbüro. Das Feature ist Subscription-Kunden vorbehalten und arbeitet derzeit mit Placetel zusammen. Es greift auf die API der Anlage zu und kann auch mit anderen Anbietern kooperieren, sofern deren Schnittstelle das erlaubt.
Verbesserter Push-Server und Dark Mode
Der bereits mit EGroupware 20.1 eingeführte Push-Server aktualisiert die Ansicht im Browserfenster in Echtzeit. Beim Vorgänger hielt der Dienst den Kalender, die Aufgabenverwaltung und den Stundenzettel synchron. In 20.1 unterstützt er zusätzlich das Ticketsystem, das Adressbuch, das neue Kanban-Modul und die Anrufliste. Die Entwickler planen, auch die übrigen Groupware-Module an den Push-Server anzubinden.
Mac-User kennen das Feature bereits: Im dunklen Modus wechselt das Farbschema der Oberfläche – viele empfinden das als angenehm für die Augen und die Konzentration. Auch EGroupware 21.1 enthält jetzt einen Dark Mode. Anwender*innen schalten entweder manuell per Mausklick um oder richten die Groupware so ein, dass sie den Modus automatisch passend zur Tageszeit wählt.
Application-Firewall und File-Sharing-Dienst
Zusätzlich zur Zwei-Faktor-Authentifizierung, einem Schutz gegen Brute-Force-Angriffe und der Möglichkeit, Passwort-Regeln bzw. eine -Gültigkeitsdauer zu definieren, bietet EGroupware jetzt eine Firewall. Admins können damit den Zugriff auf ein Minimum begrenzen und z. B. Login-Regeln (Uhrzeit, Wochentag), Herkunft (Netzwerk, IP-Adresse) und Gruppenzugehörigkeit und 2FA definieren. In Verbindung mit dem File-Server-Zugriff und dem Remote Desktop Protocol über EGroupware ist so eine sichere Verbindung für Homeoffice-Arbeiter*innen ohne VPN möglich.
Die Entwickler haben außerdem die File-Sharing-Fähigkeiten des Dateimanagers überarbeitet. Interne Freigaben lassen sich nun viel leichter per E-Mail oder Link teilen und dauerhaft im eigenen Home-Verzeichnis (Ordner „shares“) einbinden.
Die EGroupware GmbH aus Kaiserslautern entwickelt die gleichnamige Groupware-Lösung. Die Open-Source-Software integriert andere Open-Source-Komponenten wie etwa ein Online Office nahtlos in die eigene Weboberfläche. EGroupware läuft wahlweise on-premises oder in einer deutschen Cloud. Bereits seit über 10 Jahren bietet das Team um Birgit und Ralf Becker professionellen Support für EGroupware. Integrativ, flexibel und sicher: Unternehmenssoftware made in Germany.
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