Eine Asiatin und unzählige Nordamerikaner
Asiatische Kamele sind sehr robuste Tiere. Glühende Hitze am Tag, Frost in der Nacht, Sandstürme und Wassermangel – mit solchen extremen Lebensbedingungen müssen die Tiere im Freiland zurechtkommen. Doch die Tiere sind hervorragend an diese widrigen Bedingungen angepasst: Ihre Augen sind durch zwei Reihen Wimpern vor Flugsand geschützt. Die Ohren sind klein und innen dicht behaart, ihre Nasenlöcher können sie verschließen. Beim Liegen auf dem heißen Boden bewahren Hornschwielen an den Gelenken die Haut vor Verbrennungen. Und das lebenswichtige Kühlwasser entziehen sie vorübergehend ihren eigenen Körperzellen. Ihre Höcker auf dem Rücken dienen den Trampeltieren als Fett- und damit Energiedepot bei Nahrungsmangel.
Bei den Schwarzschwanz-Präriehunden gucken seit Anfang Mai immer mehr kleine Köpfchen aus den unterirdischen Erdhöhlen. Mit den Jungtieren, die im Winter zur Welt kamen und nun im Frühling ihre Höhlen verlassen, steigt die Kolonie der aufgeweckten Nagetiere auf rund 40 Tiere an. Eine genaue Anzahl können selbst die Tierpfleger aufgrund der vielen unterirdischen Gänge nicht genau bestimmen, da Präriehunde schreckhaft sind und bei jedem unerwarteten und lauten Geräusch unter die Erde flüchten. An den Löchern halten stets einige Tiere Ausschau nach Feinden. Bei Gefahr alarmiert ein schriller Warnruf den gesamten Familienverband.
Aufgrund ihres niedlichen Aussehens und ihrem munteren Treiben gehören die tagaktiven Tiere zu den Besucherlieblingen bei Hagenbeck.
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